Köhler: “Wir müssen die richtige Balance finden”

VfB Auerbach – Wacker Nordhausen

Samstag, 29. September, 13.30 Uhr, VfB-Stadion Auerbach

 

Stimmen zum Spiel

Sven Köhler (Trainer VfB Auerbach):

…zur kleinen Erfolgsserie von zwei Siegen: „Es ist einfach wichtig gewesen, dass wir nicht nur Lob bekommen, sondern auch Punkte. Fußball ist eben ein Ergebnissport – und da schaut eben auch jeder auf die Tabelle. Das hat auch jeder Spieler im Hinterkopf. Nach den zwei Siegen sind wir nun wieder mit dabei – es gibt keinen großen Abstand zum Mittelfeld mehr. Die Punkte haben uns gutgetan.“

…zu Florian Mielkes Tor: „Ich habe mich 100-prozentig für ihn gefreut. Aber nicht nur für ihn als Spieler, sondern auch für die Mannschaft. Das Tor hat uns in dieser Phase geholfen. Florian kam als Spieler, der zuvor viele Tore gemacht. Dann wagt er den Schritt zu einem höherklassigen Verein – und auch dort braucht er Erfolgserlebnisse. In Rathenow hat er seinen Startelfeinsatz mit dem Tor belohnt. Auch für Marc-Philipp Zimmermann freue ich mich, da er einen hohen Aufwand betrieben hat, überhaupt mitspielen zu können. Solche Geschichten wünschst du dir immer, aber der Fußball schreibt sie dann auch tatsächlich.“

…zum Marc-Philipp Zimmermanns Tor: „Wir kennen ihn: Er ist sehr ehrgeizig. Und als er drei Spiele ohne Tor geblieben ist, setzt er sich auseinander. Er misst sich selbst daran, daher hat es mich gefreut, dass er nun getroffen hat.”

…zu Wacker Nordhausen: „Wacker ist einer der Aufstiegsfavoriten – das haben sie auch selbst so gesagt. Noch hat Nordhausen kein Spiel verloren, einige Spiele unglücklich unentschieden gespielt. Aber auch das zeigt, dass noch nicht alle Sachen zu 100 Prozent funktionieren. Ganz klar aber: Sie müssen in Auerbach gewinnen, um dem CFC Konkurrenz machen zu können. Wir haben aber bereits gezeigt, dass wir gegen gute Gegner gut aussehen können. Wir wissen aber, dass es ein schwieriges Spiel wird. Nordhausen ist Favorit. Wir wollen an unsere Leistungen anknüpfen und einen ordentlichen Fight anbieten – und etwas mitnehmen.“

…ob das Spiel gegen den BAK die Blaupause ist: „Gegen den Berliner AK haben wir mit unglaublich viel Herz gespielt. Was wir besser machen müssen ist, nicht nur vorne draufgehen, sondern die Mischung finden. Leidenschaft, Laufbereitschaft und Zweikampfeschärfe müssen wir dabei beibehalten.”

 

Informationen zum Spiel

Geschätzte Anzahl Gästefans: 30.

Schiedsrichter: Steffen Hösel (Rövershagen).

Schiedsrichter-Assistent: Timo Stein, Max Mangold.

Aufgebot VfB Auerbach: St. Schmidt, Rosenkranz – Heger, Mattern, Sieber, K. Müller, P. Müller, Seb. Schmidt, Lietz, Kadric, Seb. Schmidt, Hoffmann, Schlosser, Herold, Stock, Mielke, Wild, Miertschink, Zimmermann, Shoshi.

Mögliche Ausfälle: Tarczal, Kunert, Löser

Gesperrt: keiner.

 

Informationen zum Gegner: FSV Wacker Nordhausen

Bilanz:

Gekommen und gleich überholt: Wacker Nordhausen spielt zwar noch nicht so lange wie der VfB Auerbach in der Regionalliga, aber dennoch sind beide Vereine nicht zu vergleichen. Während der VfB eher kleine Brötchen backt, ist es in Nordhausen schon die Torte mit Zuckerglasur. Der FSV peilt schon seit einiger Zeit – mit namhaften Spielern in seinen Reihen – den Sprung nach oben an. Von den (finanziellen) Bedingungen der Nordhäuser kann man im Vogtland nur träumen. Die unterschiedlichen Voraussetzungen spiegeln sich auch in der Bilanz wider: Auerbach gewann nur zwei der zehn Aufeinandertreffen, Nordhausen acht. Das bedeutet auch: Ein Unentschieden gab es noch gar nicht. Auch diesmal?

Saison:

Acht Punkte trennt beide derzeit: Nordhausen steht als Tabellendritter (19 Punkte) im Schatten des scheinbar unschlagbaren Chemnitzer FC. Vor allem die beiden letzten Spiele schmerzen Wacker erheblich im Rennen um den direkten Aufstiegsplatz: Zwei Unentschieden in Serie – und Nordhausen musste zum CFC leicht abreißen lassen.

Gegründet: 1990

Stadion: Albert-Kuntz-Sportpark

Zuschauerkapazität: 8.000

Trainer: Volkan Uluc (seit 26.04.2017)

Internethttp://www.wacker90.de