3, 2, 1. Los geht es! Der VfB Auerbach startet am Samstag, 13.30 Uhr, in die neue Regionalliga-Saison. Eine Saison, die von vielen Ungewissheiten geprägt ist. Ein paar Beispiele: Wird die Serie aufgrund der Coronavirus-Pandemie überhaupt zu Ende gespielt? Finden die Spiele dauerhaft mit Zuschauern statt? Und rein sportlich: Wo steht das Team von Trainer Sven Köhler? Wie stark ist die Konkurrenz im Kampf um den Klassenerhalt im 20er-Feld, der Mega-Regionalliga.
Antworten darauf wird es mit der Zeit geben. Einen ersten Eindruck von der sportlichen Leistungsfähigkeit bekommen die VfB-Fans am Samstag in Bautzen, wo der VfB auf den Bischofswerdaer FV trifft. Das Team also, das wohl nur noch weiterhin Regionalliga spielt, weil die Vorsaison abgebrochen wurde. Damit ist aber auch klar: Es handelt sich gleich zum Auftakt um ein Spiel gegen einen direkten Konkurrenten. Danach folgen Spiele gegen (voraussichtlich) Luckenwalde, Chemnitz und Rathenow. „Dann wissen wir gleich, wo wir stehen“, sagt VfB-Coach Sven Köhler. Der Coach muss zunächst noch sein Team umbauen, weil Alexander Morosow für zwei Spiele gesperrt ist.
Die gute Nachricht: Obwohl der VfB-Kader im Sommer an Substanz verloren hat – Corona-Krise sei dank -, ist das Team in der ersten Elf noch schlagkräftig genug. „Wir verfügen über eine gute erste Elf“, sagt Köhler – und baut auf seine Stützen in allen Mannschaftsteilen, die über einige Hundert Regionalliga-Spiele Erfahrung verfügen. Knapp 100 Regionalliga-Spiele kamen nun noch kurzfristig hinzu: Albert Löser hat seinen Rückzug vom Rückzug erklärt und kann schon am Samstag sein Comeback feiern. „Ich habe für ein weiteres Jahr unterschrieben“, sagt der 24-Jährige, der sich im Sommer eigentlich aus der höchsten Amateurspielklasse verabschiedet hatte und auf den Beruf konzentrieren wollte. Nun ist das Auerbacher Eigengewächs und Stammspieler der letzten Serien wieder mit an Bord – und will vor allem eins: Einen Fehlstart wie in der letzten Saison vermeiden. Denn: Gelingt ein guter Auftakt in die Saison, gibt es immerhin ein paar Ungewissheiten weniger.