1. Mannschaft
Berlin ist eine Nummer zu groß
Der kleine Aufwärtstrend des VfB Auerbach in der Fußball-Regionalliga hat einen ersten Rückschlag erhalten. Am Freitagabend verloren die Schützlinge von Trainer Sven Köhler bei Hertha BSC II mit 0:3 (0:1). Vor 150 Zuschauern blieben die Vogtländer nach drei Spielen ohne Niederlage diesmal völlig verdient ohne Punkte. Die Hertha-Bubis waren über die gesamte Spielzeit das agilere, spielfreudigere Team. Auerbach tat sich hingegen schwer und hätte sogar noch höher verlieren können.
VfB-Coach Köhler hatte vor dem Spiel seinem Team ans Herz gelegt, der Bundesliga-Reserve die Freude am Spiel zu nehmen. Das misslang, denn von der ersten Minute an dominierten die Berliner – und hätten schon früh in Führung gehen müssen. Auerbachs Glück währte aber nicht lange. Aksakal umkurvte die VfB-Defensive und traf zur Führung (24.). Auch danach änderte sich zunächst nichts: Berlin blieb spielbestimmend und torgefährlich. Zum Ende der ersten Halbzeit kam der VfB besser ins Spiel und erspielt sich auch einige Halb-Chancen.
Nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Nach einem frühen Elfmetertreffer durch Gayret nach einem Foul von VfB-Keeper Schmidt war die Partie so gut wie entschieden (2:0/54.). Zwar bemühte sich Auerbach, doch blieben die Vogtländer letztlich zu harmlos – und damit auch weiterhin auswärts ohne Sieg. Der dritte Gegentreffer unmittelbar vor dem Abpfiff hatte nur noch statistischen Wert. Überschattet wurde die Partie von der schweren Verletzung von Auerbachs Sempastiano Giaoplari, der nach einer Knieverletzung ins Krankenhaus musste.