Die Aufholjagd des VfB Auerbach in der Fußball-Regionalliga wird an diesem Wochenende jäh ausgebremst: Die Vogtländer hätten eigentlich am Samstag die Erfolgsserie von drei Spielen ohne Niederlage fortsetzen wollen, doch Gegner SV Lichtenberg 47 musste kurzfristig die Partie absagen. Aufgrund zahlreicher Corona-Fälle im Team beantragte Lichtenberg die Verschiebung des Spiels. Dem Antrag gab der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) statt. Wann die Partie nachgeholt wird, steht unterdessen noch nicht fest. Auerbach wird das spielfreie Wochenende für die Vorbereitung des nächsten Berlin-Spiels nutzen: Am Freitag, 19 Uhr, treten die Vogtländer bei Hertha BSC II an. Die Absage unterstützt allerdings die VfB-Argumentation, dass es sich in der laufenden Regionalliga-Saison nicht um eine reguläre Serie handelt. Die zahlreichen Spielabsagen der letzten Tage hätten den Spielbetrieb erheblich beeinträchtigt – womit ein Kriterium erfüllt sei, dass die Liga weiterhin mit 20 Teams spielen müsste. „Auch wenn es nun etwas anders wirkt, weil wir um den Klassenerhalt kämpfen: Aber wir haben schon vor der Saison dafür geworben, dass nicht ausgerechnet in dieser Saison, in der das Coronavirus noch eine große Rolle spielt, dazu genutzt wird, die Liga-Stärke zu reduzieren“, sagte VfB-Coach Sven Köhler. Am Freitag will der NOFV darüber befinden, ob die Regionalliga in der neuen Saison mit 18 oder 20 Mannschaften spielt. Eine Reduzierung hätte eine Verschärfung des Abstiegs zur Folge, sodass bis zu sechs Mannschaften absteigen könnten. Auerbach ist derzeit Viertletzter.