1. Mannschaft
Die Auerbacher Suche nach einem versöhnlichen Abschluss
Letztes Heimspiel, letzte Chance für den VfB, die schlechte Heimbilanz noch einmal aufzupolieren. An diesem Freitag, 19 Uhr, geht es für die Auerbach gegen den SC Freital. Es wird auf jeden Fall gespielt. Wir haben im Vorfeld mit Abwehrchef Marcin Sieber gesprochen.
Marcin, wie habt ihr die Niederlage im Pokal gegen Zwickau verarbeitet?
Zunächst muss ich eingestehen, dass ich eher etwas sauer darüber war, gegen so eine schwache Regionalligamannschaft zu verlieren. Andererseits zeigt sich auch, dass wir es immer besser schaffen, zu verteidigen. Doch zum Verteidigen gehört die komplette Mannschaft von vorn bis hinten. Wenn wir es schaffen, unsere Aktionen in der Offensive in Tore umzumünzen, dann wird das Selbstvertrauen der Jungs gestärkt und das gute Zusammenspiel aus Offensive und Defensive kommt besser zur Geltung.
Wie ist die Stimmung im Team nach den letzten Wochen?
Auch wenn wir in den letzten Wochen keine Erfolgserlebnisse verbuchen konnten, merkt man, dass im Team die Zuversicht größer ist als die Enttäuschung bzw. die Angst, Spiele verlieren zu können. Die Jungs hauen sich über all rein und zeigen wirklich gute Leistungen. Wie der DFB-Trainer sagen würde: „Der Transfer vom Training auf das Spielfeld findet nicht statt…“ So ähnlich sehe ich das bei uns, aber man erkennt dennoch eine Steigung im Vergleich zum Saisonbeginn. Nicht nur das Kämpferische ist endlich zu sehen, sondern man kann auch erkennen, dass wir guten Fußball spielen können.
Was fällt dir zu Freital ein?
Zu Freital fällt mir nur, das es ein körperliches Spiel wird. So wie letztes Jahr in Freital. Wenn man dann einen Schiedsrichter hat, der das Spiel klar führen kann, dann wird es ein enger Schlagabtausch, der nur durch Überzeugung entschieden werden kann. Natürlich hoffe ich auch auf zahlreiche fußballerische Aspekte, aber das kann mit den Bodenverhältnissen schwer werden. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, wenn wir im letzten Heimspiel 2023 noch einen Erfolg einfahren können.