1. Mannschaft
Erstes Heimspiel des Jahres in der Oberliga - das ist der VfB-Plan
Die Tabelle der Oberliga Süd nimmt allmählich Formen an - auch weil die Spielausfälle und -Nachholer dazu führen, dass alle Teams mittlerweile beinahe eine ähnlich hohe Spielanzahl haben. Damit steigt die Aussagekraft der Tabelle. An diesem Samstag, 17. Februar, 13.30 Uhr, geht es für den VfB Auerbach erstmals in diesem Jahr um Heimpunkte, wenn der FC Einheit Wernigerode in Auerbach zu Gast ist.
Die Ausgangslage
Das Jahr ist noch jung, aber schon einiges ist passiert: Der VfB konnte seinen misslungenen Auftakt in Halberstadt (1:4) nicht vergessen machen, weil die Partie in Grimma aufgrund der Witterung abgesagt werden musste. Deshalb pausierte das Team von Trainer Sven Köhler eine Woche. Eine Woche länger Zeit, um an sich zu arbeiten. "Wir haben das Halberstadt-Spiel ordentlich ausgewertet", sagt Köhler. "Wir haben kein gutes Auswärtsspiel gemacht. Das müssen wir zugeben. Aber auch nicht mehr oder weniger. Jetzt wollen wir mit einem guten Heimspiel in die Saison starten", sagt er vor der Partie gegen Wernigerode.
Der Gegner
Die Gäste kommen als Tabellenneunter (34:31 Tore/20 Punkte) ins Vogtland, haben damit bei einem Spiel mehr nur zwei Punkte Rückstand auf den VfB (23:22 Tore/22 Punkte). Beim Blick auf die Tore fällt auf: Wernigerode hat vergleichsweise viele Tore erzielt, aber auch viele Gegentore bekommen. "Es ist eine kampfstarke Mannschaft - typisch für die Liga. Und damit müssen wir zurechtkommen", weiß Köhler, der auch betont: "Wir haben im Hinspiel gezeigt, dass wir gegen sie bestehen können. Daran müssen wir anknüpfen." Damals siegte Auerbach mit 2:1.
Bei Wernigerode hat sich seitdem kaum verändert: Drei Spieler verließen den Verein im Winter, unter anderem Bocar Baro (Halberstadt) und Kamil Popowicz (Hof). Hinzugekommen ist Nick Schmidt aus Westerhausen. "Der Charakter der Mannschaft wird sich nicht geändert haben. Sie spielen mit einer gewissen Körperlichkeit." Ins Jahr startete Wernigerode mit zwei Heimsiegen: 5:0 gegen Marienberg und 4:2 gegen den VfL Halle 96. "Sie sind gut in die Rückserie gestartet. Aber das lässt sich für uns nicht ändern. Wenn sie mit Selbstvertrauen kommen, dann müssen wir das so hinnehmen." Und eben damit umgehen.
Der VfB
Der Kader ist in den letzten Wochen leicht geschrumpft. Dennoch verfügt der VfB immer noch über eine schlagkräftige Oberliga-Truppe, die die eher unterdurchschnittliche Heimbilanz der Hinserie revidieren sollte. Gegen Wernigerode fehlt neben Marvin Todt, Veit Kramer, Fabien Bochmann auch noch Marcin Sieber, der arbeitsbedingt nicht im Vogtland ist. "Mit Pascal Schardt und Tim Birkner haben wir zwei gestandene Innenverteidiger", macht sich Köhler keine Sorgen. "Jetzt müssen die anderen in die Bresche springen. Wir müssen mit unserer jugendlichen Forschheit zu Werke gehen."