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Erstes Oberliga-Heimspiel – VfB erwartet keinen “gewöhnlichen” Aufsteiger
Neue Saison, erstes Heimspiel. Oberliga! Der VfB Auerbach empfängt am Freitag, 19.30 Uhr, den SC Freital zum ersten Heimspiel in der neuen Saison. Alles Neue macht der August heißt es dann, denn die VfB-Fans können nicht nur eine völlig neue Auerbacher Mannschaft sehen, sondern auch eine Eindruck von der Stärke der Oberliga gewinnen.
Der Gegner
Der SC Freital ist „kein gewöhnlicher Aufsteiger“, wie VfB-Coach Sven Köhler betont. Der Fusionsverein profitiert von der Nähe zu Dresden – und damit nicht nur einem starken Wirtschaftsraum, sondern auch einem Zentrum der Nachwuchsausbildung. Doch nicht nur starke junge Spieler stehen im Kader des Sachsenmeister 2022, sondern mit Oliver Genausch und Maximilian Schmidt auch zwei ehemalige Auerbacher. „Beide haben das Potenzial in der Regionalliga zu spielen, sind nun aber in Freital“, sagt Sven Köhler. Damit ist klar: Mit Freital kommt ein Gegner nach Auerbach, der eine gute Rolle in der Liga spielen wird. Eine „schwierige Aufgabe“ nennt deshalb auch der VfB-Coach das Spiel – zumal Freital mit dem Schwung eines Auftaktsiegs gegen Neugersdorf nach Auerbach reist. „Sie werden viel Selbstvertrauen haben“, sagt Köhler.
Die Ausgangslage in Auerbach
Der Auftakt in Sandersdorf (1:1) war gelungen, auch wenn das Ergebnis gut und gerne zwei Punkte hätte höher ausfallen können. „Wir haben aber gemerkt, was es braucht, um in die Oberliga zu bestehen“, sagt Köhler und zählt die Tugenden wie Willensstärke und Laufbereitschaft. „In der ersten Viertelstunde haben wir richtig guten Fußball gespielt.“ Nur mit dem Toreschießen klappt es noch nicht so richtig. „Auch weil wir etwas die Zielstrebigkeit verloren haben.“ Die soll – genauso wie viel Mut – gegen Freital zurückkehren. Und wenn dann Marc-Philipp Zimmermann noch besser ins VfB-Spiel eingebunden werden kann, kann der VfB dort fortsetzen, wo er aufgehört hatte.
Das VfB-Team
Der große Umbruch im Sommer ist noch spürbar. „Für viele war es in Sandersdorf das erste Männerspiel“, weiß Köhler. Und damit ist auch klar: So ein junges Team wie das Auerbacher unterliegt Leistungsschwankungen. „Es gilt, die defensive Stabilität beizubehalten und trotzdem etwas mutiger zu spielen“, gibt Köhler vor, der auf denselben Kader zurückgreifen kann wie noch vor einer Woche. Damit ist auch klar: In der Offensive sind die Alternativen begrenzt, da Lucas Seidel und Cedric Graf noch länger ausfallen.
Die Fans
Für die VfB-Fans ist das Flutlichtspiel die Chance, das neue VfB-Team kennenzulernen. Sven Köhler hofft auf viele Zuschauer: „Ich hoffe, dass die Zuschauer die Oberliga annehmen und uns Vertrauen entgegenbringen. Das versuchen wir dann auf dem Platz mit unserem Spiel zu rechtfertigen.“