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Fünftes Heimspiel - fünf Argumente, weshalb es diesmal mit dem Heimsieg klappt
Um den Elefanten im Raum kommt man vor dem Heimspiel des VfB Auerbach am Samstag, 14 Uhr, gegen den FSV Motor Marienberg gar nicht herum: Na klar, die Heimmisere des VfB. Vier Spiele, vier Niederlagen - das ist alles andere als erfreulich. Zumal es dabei ausgerechnet um die Heimspiele handelt, die nun einmal mehr VfB-Fans sehen - oder aktuell: erleiden müssen. Doch im westsächsischen Duell soll alles anders werden. Am fünften Spieltag soll der erste Sieg her. Fünf Argumente, die dafür sprechen:
1. Der VfB ist gut drauf!
Auswärts hat der VfB bislang vier Spiele gewonnen, eins unentschieden gespielt. Das 1:1 in Magdeburg zeigte, was das Team von Trainer Sven Köhler drauf hat. Die zweite Hälfte führte dazu, dass die Vogtländer einen verdienten Punkt vom Spitzenreiter (!) entführten und damit ihre Stärke demonstrierten. Ganz klar: Der VfB hat die nötige Qualität, selbst Spitzenteams zu schlagen. Und warum soll das ausgerechnet daheim nicht funktionieren? Dafür gibt es keinen vernünftigen Grund. "Wir wollen den Schwung aus dem Auswärtsspiel mitnehmen", sagt Sven Köhler.
2. Der fünfte Spieltag macht alles neu!
Ob die Mannschaft neue Routinen einführt, war bis Freitag noch nicht zu erfahren. Vielleicht behält sie es auch für sich. Jedenfalls werden alle psychologischen Tricks angewandt, um den Bock umzustoßen. "Irgendetwas werden wir schon anders machen", sagt Sven Köhler, der sich über diese nicht-fassbaren Elemente des Fußballs erst noch mit der Mannschaft unterhalten wollte. "Ich habe den Eindruck, dass die Jungs gewillt sind, das alles abzulegen." Dafür müssen die Vogtländer gleich von Beginn an wach sein - und nicht wieder wie gehemmt auftreten. Köhler dazu: "Wir werden versuchen, das alles von uns wegzuschieben." Und dann die große Befreiung erleben, wie es sich anfühlt so eine fürchterliche Serie endlich abzulegen.
3. Traditionell gibt es in Auerbach erst spät Punkte
Schon in der vergangenen Saison drückte zunächst der Schuh daheim. Vier Spieltage dauerte es damals, bis der erste Heimsieg gefeiert werden konnte. Diesmal sind es eben fünf Spieltage. Für Abergläubische dürfte auch das Datum eine Rolle spielen: Während in der Saison 2022/23 auch bis Oktober hinein kein Heimsieg gelang, klappte es am ersten Heimspieltag im "Goldenen Oktober" mit der 3:1 gegen Nordhausen. Der 7. Oktober ist schließlich auch der erste Heimspieltag im Oktober. Wenn das mal kein Zufall ist...
4. Der VfB geht leicht favorisiert ins Spiel
Bei allem Respekt - und der ist groß - vor Marienberg: Aber der VfB muss gegen einen Aufsteiger das Spiel gewinnen. "Natürlich müssen wir gewinnen, aber wir spielen alle in derselben Liga. Marienberg hat eine ordentliche gute Truppe, aber wir haben das bessere Team", sagt Sven Köhler. "Sie werden uns nichts schenken, sondern mit unsere Heimschwäche spielen. Darauf müssen wir uns einstellen. Wenn wir uns davon freimachen, dann gewinnen wir auch. Wenn nicht, dann wird es ganz schwer", sagt der VfB-Coach, der beinahe auf seinen kompletten Kader zurückgreifen kann.
5. Ein Abschiedsgeschenk für Heiko Junghans
Mit einer Träne im Knopfloch hat der VfB Auerbach seinen Co-Trainer Heiko Junghans unter der Woche verabschiedet. Der sympathische Fußball-Experte hat sich aus privaten und sportlichen Gründen aus Auerbach verabschiedet. Da er in der Mannschaft gut angekommen ist, wäre ein Sieg zum Abschied doch das passende Geschenk, über das sich nicht nur Heiko freuen würde.