1. Mannschaft
Heißer Herbst fürs Oberliga-Team
Bischofswerda, Zwickau, Freital und Halberstadt - das Restprogramm des VfB Auerbach in diesem Jahr klingt nach einer echten Herausforderung. Das Oberliga-Team aus Auerbach kann in diesen vier Spielen viel gewinnen, aber auch einiges verlieren. Den Beginn des heißen Herbsts macht an diesem Samstag, 13.30 Uhr, das Auswärtsspiel bei Schiebock. Gespielt wird in der Volksbank-Arena in Bischofswerda.
Die Ausgangslage
Der VfB geht mit der Scharte der Niederlage gegen Sandersdorf ins Spiel. Das 0:1 war aber keine gewöhnliche Niederlage. "Es war das falsche Ergebnis zu diesem Spiel", sagt VfB-Coach Sven Köhler, der nicht lange an der Niederlage zu knabbern hatte. Schließlich stimmte die Leistung. "Wenn du diese Leistung erneut abrufst, wirst du auch Spiele gewinnen." Denn so, wie das Sandersdorf-Spiel verlaufen ist, werden wohl nur selten Fußballspiele verlaufen. In neun von zehn Fällen bei diesen Spielverläufen der Sieg an den VfB. Allerdings: Davon kann sich der VfB aktuell nichts kaufen - außer der Gewissheit, dass die Mannschaft selbst gegen kompakte Teams mithalten kann.
Der Nachteil: Auerbach verpasste es, den Anschluss an die Spitzenteams herzustellen. Dort steht Bischofswerda - auf dem sechsten Platz mit sieben Punkten vor dem VfB. Der BFV geht mit einem Erfolgserlebnis in die Partie: Mit 5:2 siegte das Team aus Ostsachsen zuletzt beim VfL Halle 96.
Der Gegner
Den Bischofswerdaer FV kennt der VfB noch aus Regionalliga-Zeiten. Allerdings gelang in Bischofswerda in den drei gemeinsamen Jahren nie ein Sieg. Der erste Punktgewinn in Bischofswerda datiert aus der vergangene Saison, als der VfB ein 0:0 holte. Mit Johann Weiß und Tim Hoffmann stehen zwei ehemalige Auerbacher im Kader des BFV. "Bischofswerda ist eine spielstarke Mannschaft, die über einige torgefährliche Spieler verfügt. Sie sind eine Spitzenmannschaft in der Oberliga", weiß VfB-Coach Köhler. So ist Schiebock das einzige Team in der Liga, das noch keine Niederlage kassiert hat. "Für mich gehören sie zusammen mit Plauen, Magdeburg II, Halberstadt und Krieschow zu den fünf stabilsten Mannschaften."
Der VfB
Auch wenn die Bilanz durch die Niederlage gegen Sandersdorf etwas anderes sagt, aber: Der Trend beim VfB zeigte zuletzt nach oben. Das VfB-Team ist stabiler in den Leistungen geworden, hat mittlerweile auch eine feste Formation gefunden. Der Konkurrenzkampf im Team ist hoch - zumal mit Pascal Schardt nur ein Spieler ausfällt. Nun warten eben vier harte, aber auch interessante Wochen. "Die nächsten Spiele werden für uns ein Gradmesser", sagt Köhler.