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Oberliga-Spielplan ist raus – VfB startet in Sandersdorf
Die Oberliga-Saison wirft ihren Schatten voraus. Am Montag hat der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) den Spielplan für die neue Serie veröffentlicht – und auf den VfB wartet ein Knüller-Start. Die Vogtländer treten am ersten Spieltag bei der heimstarken SG Union Sandersdorf an. Das Team aus Sachsen-Anhalt war in der zurückliegenden Saison mit 2,07 Punkte im Schnitt das drittbeste Heimteam der Liga. Die Partie ist für das Wochenende 6./7. August geplant. Danach geht es gleich mit zwei sächsischen Duellen weiter: Zum ersten Heimspiel der Saison erwartet der VfB den Aufsteiger SC Freital (13./14. August), eine Woche später steht das Heimspiel gegen den VFC Plauen an (20./21. August). Das anspruchsvolle Auftaktprogramm im August rundet das Auswärtsspiel beim langjährigen Kontrahenten und Ex-Regionalligisten Budissa Bautzen ab (27./28. August). „Es ist mit Sicherheit kein leichtes Auftaktprogramm“, sagt Uwe Kramer, der Teil der sportlichen Leitung des VfB ist. „Allerdings gibt es in dieser Liga auch gar kein leichtes Startprogramm. Wir nehmen es so, wie es kommt und setzen auf unsere junge Mannschaft, die ihre Chance mit Wille, Kampf und einer super Moral sucht.“
Anschließend an den Hammer-August geht es nach dem Pokalwochenende weiter mit dem Heimspiel gegen den Aufstiegsaspiranten Bischofswerdaer FV (10./11. September). Es folgen der VfL Halle (A), Wacker Nordhausen (H), Einheit Rudolstadt (A), Wernigerode (H), Neugersdorf (A), An der Fahner Höhe (H) und der FC Grimma (A), um anschließend zwei Aufstiegskandidaten im Doppelpack vor der Brust zu haben: Mit dem Heimspiel gegen den FC Eilenburg (12./13. November) und dem Auswärtsspiel beim VfB Krieschow (26./27. November) warten im November zwei Kracher auf das Team von Trainer Sven Köhler. Das Jahr beendet der VfB mit den Spielen gegen Westerhausen (H), Ludwigsfelde (A) sowie dem letzten Spiel des Jahres gegen Blau-Weiß Zorbau (17./18. Dezember). Damit ist dann auch die Hinrunde beendet.
Die Rückrunde beginnt mit dem ersten Spiel des Jahres 2023 – dem Heimspiel gegen Sandersdorf am 28./29. Januar. Das Vogtland-Derby-Rückspiel findet am 11./12. Februar statt. Die Saison endet am 11. Juni mit dem Auswärtsspiel beim SV Blau-Weiß Zorbau. Angesichts des Spielplans ist nun auch klar, wie schlagkräftig die Oberliga ist. Der VfB geht zwar als Regionalliga-Absteiger in die Saison, doch heißt das angesichts des großen Umbruchs so gut wie gar nichts. „Auch wenn wir als Absteiger auf dem Papier immer als Favorit gehandelt werden, sind wir das nicht“, betont Uwe Kramer. „Wir gehen nicht als haushoher Favorit in die Spiele, sondern befinden uns auf Augenhöhe.“ Im Rennen um die Spitzenplätze sieht Uwe Kramer den VfB als Underdog: „Mit unseren wirtschaftlichen Gegebenheiten können wir gar nicht als Favorit gehandelt werden. Ein Beispiel dafür: Eine hauptamtlich geführte Geschäftsstelle können wir uns nicht leisten. Wir stemmen das alles nebenbei im Ehrenamt.“ Allein das zeigt schon, dass die Konkurrenz in der Liga offen ist – und eine spannende Saison ansteht.