Nur drei Wochen Pause hatten die Oberliga-Spieler des VfB Auerbach in diesem Winter. Dennoch war es genug Zeit, um zu entspannen und den Fokus auf das Jahr 2023 zu richten. Denn nach dem schwierigen Jahr 2022 möchten die Vogtländer ein unbeschwertes Jahr erleben. Um dieses Ziel zu erreichen, beginnt das Oberliga-Team an diesem Dienstag (3. Januar) mit dem Training. VfB-Coach Sven Köhler bittet sein Team zum Trainingsauftakt. Die Vorbereitung ist allerdings genauso kurz und prägnant wie die Pause: Schon am 22. Januar wartet das erste Punktspiel mit dem Heimspiel gegen den SV Blau-Weiß Zorbau.

Die Tests

Der VfB bestreitet bis zum scharfen Start in die Liga drei Testspiele: Den Beginn macht das Auswärtsspiel beim Drittligisten FSV Zwickau. Das Spiel findet am Samstag, 7. Januar, 13 Uhr, statt. Aufgrund der Baumaßnahmen in der GGZ-Arena findet die Partie auf dem Trainingsplatz statt. Zum abgesperrten Bereich ist kein Zutritt möglich. Der zweite Test findet eine Woche später, am 14. Januar, 11.30 Uhr, in Auerbach (entweder Diesterweg-Sportplatz oder Arena zur Vogtlandweide) gegen den FC Lößnitz statt. Am Mittwoch, 18. Januar, testet der VfB zudem gegen eine Testspieler-Auswahl, die derzeit durch Deutschland tourt (18 Uhr). Anschließend geht es schon in der Oberliga um Punkte.

Der Kader

Die sportliche Leitung und der Vereinsvorstand hatten bereits angekündigt, die Augen in der Winterpause offen zu halten. Wie jedes Jahr ist allerdings die Suche nach neuem Personal nicht ganz einfach, auch weil die Vereinsführung klare Präferenzen hat: „Wir haben nicht ohne Grund auf eine junge Mannschaft gesetzt“, sagt Uwe Kramer, der sportliche Leiter. „Deshalb werden wir dem Team nun keine Profis vorsetzen, die nur ein halbes Jahr bei uns bleiben. Wir schauen uns nur nach Lösungen um, die uns auch längerfristig weiterhelfen.“ Dennoch bleibt der Kader dünn – allerdings entspannt sich die Lage etwas, da Marcin Sieber und voraussichtlich auch Besir Baftijar zurückkehren. Zudem stoßen Johnny Dölling und Marc Wöllner aus der U19 in der Vorbereitung zum Oberliga-Team. Zudem steht mit Markus Möckel ein Spieler aus der zweiten Mannschaft wieder im Kader der ersten Mannschaft, der dem Team sicherlich weiterhelfen kann. Dasselbe gilt für Moritz Seidel, der auch wieder zurück im Oberliga-Team ist. „Ansonsten werden wir keine unvernünftigen Schnellschüsse machen“, sagt Kramer.

Das Ziel

Angesichts des dünnen und jungen Kaders wachsen die Ansprüche nicht in den Himmel. Der VfB will eine gefahrenfreie Saison zu Ende spielen. Der Klassenerhalt hat Priorität Nummer eins, vielleicht springt auch ein guter einstelliger Tabellenplatz raus. „Wir vertrauen dem jungen Team. Unsere Planungen gehen dann über die Saison hinaus, weshalb wir uns derzeit auch nur nach Spielern umsehen, die eine Perspektive in Auerbach sehen“, sagt Kramer.