1. Mannschaft
Rot, Elfer, Gegentore – ernüchternder Auftritt in Luckenwalde
Zweiter Rückschlag innerhalb von fünf Tagen: Der VfB Auerbach taumelt immer stärker in Richtung Oberliga. Am Sonntagnachmittag waren die Schützlinge von Trainer Sven Köhler beim FSV Luckenwalde letztlich chancenlos und verloren verdient mit 0:3 (0:2). Dabei hätte die Regionalliga-Partie vor 253 Zuschauern durchaus einen anderen Weg einschlagen können, wenn die Vogtländer nicht aufs Neue an ihrer Defensivschwäche gescheitert wären. Ohne Top-Stürmer Marc-Philipp Zimmermann lief bei den Gelb-Schwarzen allerdings nach vorn auch nicht viel zusammen – und so drohen nun weitere Endspiele im Kampf um den Klassenverbleib.
Dann dürfen sich die Auerbacher allerdings nicht mehr so viele Fehler in der Abwehr leisten: In Brandenburg dominierten die Hausherren von Beginn an, Auerbach bekam nur schwerlich Zugriff zum Spiel – und gab die Partie letztlich innerhalb von sieben Minuten komplett aus der Hand. Erst flog Marcin Sieber nach einem leichten Trikotziehen mit Rot vom Platz – eine harte Entscheidung. Den fälligen Elfmeter hielt aber VfB-Keeper Stefan Schmidt (31.), musste aber nur Sekunden später beim nächsten FSV-Angriff den Ball aus dem Netz holen (34.). Dass nochmals drei Minuten später das 0:2 fiel (37.), kam schon eine Vorentscheidung gleich.
Nach der Pause musste Auerbach fast schon froh darüber sein, nicht noch mehr Gegentreffer als das 0:3 zu fangen. Erst als Luckenwalde einen Gang zurückschaltete, kam der VfB ins Spiel – aber nicht mehr zu einem Ehrentreffer. Am Mittwoch steht Auerbach vor einem Sechs-Punkte-Spiel gegen den SV Lichtenberg 47. Bleiben die Vogtländer auch dann wieder ohne Punkten, können sie wohl einen Strich unter das Kapitel Regionalliga machen.