1. Mannschaft
Schwerer Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt
Seit Mittwochabend, kurz vor 21 Uhr, steht wohl so gut wie fest, dass der VfB Auerbach wohl nur noch rechnerische Chancen auf den Verbleib in der Fußball-Regionalliga hat. Zwar beträgt der Auerbacher Rückstand auf das womöglich rettende Ufer nur drei Zähler, allerdings stellt sich nach der 0:1-(0:0)-Heimniederlage gegen den SV Lichtenberg 47 die Frage, gegen welches Team Auerbach überhaupt noch diese Punkte holen will.
Gegen die alles andere als überzeugenden Berliner war den Auerbachern der Druck anzumerken, der auf der Mannschaft lastet. Zwar stimmte bei den Hausherren die Einsatzbereitschaft, allerdings fehlten dem Team von Trainer Sven Köhler die Mittel im Spiel nach vorn. Die erste und letztlich beste VfB-Chance des Spiels hatte Di Mateo Lovric kurz nach der Pause. Wäre sein Schuss nicht geblockt worden, sondern ins Tor gegangen, hätte die Partie womöglich eine andere Wendung genommen.
Doch so blieb es nach einer ereignisarmen ersten Halbzeit dabei, dass sich Auerbach in dieser Saison zu viele einfache Fehler in der Defensive leistet. Almansori ließ nach einer Stunde Chor auf der Außenbahn ziehen. Der gerade Eingewechselte traf zur Führung für die Gäste, die insgesamt eine reifere Spielanlage zeigten und zwar auch nicht überzeugend spielten, aber letztlich zwingender in ihren Offensivaktionen waren.
In der Schlussphase warf Auerbach noch einmal alles nach vorn. Doch eine echte Torchance sprang nicht mehr heraus, was auch zeigt, wie schwer die Aufgabe am Sonntag (16 Uhr) wird, wenn mit dem BFC Dynamo der Spitzenreiter ins Vogtland kommt.
Tor: 0:1 Chor (65.).
VfB Auerbach: St. Schmidt – Almansori (69. L. Seidel), Weiß, Kubitz, Donner (74. M. Seidel) – Brejcha, Lovric/V, M. Schmidt, Fragkos (84. Osse) – Guzlajevs, Zimmermann/V. – Trainer: Köhler.
SV Lichtenberg 47: Wollert – Ohlow, Grüneberg (81. Ihbe), Krüger, Gawe – Hofmann, Maric, Schöps (60. Chor), Owczarek, Brando (60. Fiegen) – Graf (90. Kücükodabasi). – Trainer: Lehmann.
Schiedsrichter: Wartmann (Großvargula).
Zuschauer: 420.