Samstag, 14 Uhr, Arena zur Vogtlandweide – die Daten stehen und auch die Bedeutung des Heimspiels gegen den FC Grimma ist klar: Die Partie sei einer der wichtigsten Spiele der Saison, meint Uwe Kramer, sportlicher Leiter des VfB. Mit einem Sieg könnte das Team einen riesigen Schritt in Richtung Klassenverbleib in der Oberliga machen. In allen anderen Fälle wird es ein heißer Frühling, auch wenn das Wetter derzeit noch andere Gefühle weckt.

Aber auch darüber hinaus ist die Partie eine besondere, denn nun ist es offiziell: Stefan Schmidt verlässt den VfB nach sieben Jahren. 2016 war er ins Vogtland gewechselt, feierte Erfolge, aber auch Rückschläge. Seine VfB-Zeit möchte er nun mit dem Klassenerhalt krönen. Wir haben vor dem Spiel mit ihm gesprochen.

Stefan, wann hast du entschieden, den VfB am Saisonende zu verlassen?

Mein Plan war es eigentlich schon nach der letzten Saison in Auerbach aufzuhören. Aber mit dem Abstieg wollte ich mich nicht verabschieden. Deshalb habe ich zugesagt, der Mannschaft weiterzuhelfen. Ich bin jetzt in einem Alter angekommen, in dem für mich ab Sommer der Fußball nicht mehr die erste Geige spielt. Fußball war bisher in meinem Leben immer an erster Stelle. Das ändert sich nun.

Wie geht es für dich weiter?

Ich möchte schon noch weiter aktiv Fußball spielen, aber nicht mehr mit so einem Aufwand, wie es in Auerbach der Fall ist. Wo das sein wird ,weiß ich noch nicht, denn bis zum letzten Spieltag zählt für mich nur der VfB Auerbach!

Mit welchem Ziel?

Ich möchte als zuerst den Klassenerhalt schaffen – und so viele Siege wie möglich mit den Jungs einfahren, denn es macht unheimlich viel Spaß mit den Jungs.

Deine Nachfolge im VfB-Tor ist auch schon geregelt: Die bisherige Nummer zwei, Maximilian Schlosser, übernimmt. Wie bewertest du diese Entscheidung?

Wir haben mit Maximilian Schlosser einen super Nachfolger für mich in den eigenen Reigen. Er hat es sich absolut verdient, ab Sommer dauerhaft im Tor zu stehen.