1. Mannschaft
Team der Stunde kommt nach Auerbach
Der VfB Auerbach trifft am Samstag, 13.30 Uhr, in der Arena zur Vogtlandweide auf den FSV Budissa Bautzen. Schon vor einigen Tagen war die Marschrichtung für dieses Spiel klar: Gegen einen direkten Kontrahenten im Kampf um einen sicheren Platz oberhalb der Abstiegszone müssen drei Punkte her.
Die Ausgangslage
Die Ausgangslage könnte nicht unterschiedlicher sein: Während das Auerbacher Team zwei Niederlagen in Serie und die bittere Derby-Niederlage verdauen muss, kommen die Gäste mit viel Schwung ins Vogtland. Sah der frühere Regionalligist in der Hinserie noch wie ein klarer Abstiegskandidat aus, hat sich dies im neuen Jahr völlig geändert: Kein Team – außer Plauen – hat im Jahr 2023 mehr Punkte geholt als Bautzen. Mit neun Zählern sind die Ost-Sachsen hervorragend aus der Winterpause gekommen und springen damit deutlich in der Tabelle nach vorn (zwölfter Platz/21 Punkte).
Beim VfB ist das Derby in Plauen abgehakt. “Natürlich war die Enttäuschung groß. Wir haben das Spiel aber ordentlich ausgewertet”, sagt VfB-Coach Sven Köhler. Vor allem die Defensivschwächen waren dabei ein Thema: “Wir haben nicht mit den richtigen Mitteln verteidigt.” Das soll gegen Bautzen anders werden. “Es wird aber wieder ein sehr enges Spiel”, prognostiziert der VfB-Coach.
Der Gegner
Die Gäste haben den Anschluss ans Mittelfeld gefunden. Angesichts der Regelung, dass bis zu sechs Teams absteigen können – und wahrscheinlich es auch annähernd diese Zahl an Absteigern geben wird -, ist die Lage dennoch heikel. Bautzen ist Siebtletzter. Der VfB hat allerdings auch nur noch sechs Punkte Vorsprung vor dem ersten möglichen Abstiegsrang. Es geht also um viel. Bei den Gästen trügt die Bilanz der Hinrunde etwas das Bild, als das Team teilweise hohe Niederlagen kassierte. Das lag allerdings auch an einer beinahe unfassbaren Verletzungsmisere. Nach der Winterpause sind nun wieder viele Kräfte zurück. “Sie sind ein Team, das aufs Spielerische setzt”, weiß Köhler. Da der VfB eine ähnliche Spielidee hat, dürfte es also ein ansehnlicheres Spiel werden als einige Spiele in den letzten Wochen. Einen klaren Torjäger ist bei Bautzen nicht auszumachen – was das Team ein Stück weit unberechenbar macht. VfB-Coach Sven Köhler wirft allerdings ein besonderes Augenmerk auf Tom Hagemann, der mit seiner Erfahrung ein Schlüsselspieler der Budissen ist.
Der VfB
Das VfB-Team hat einige Tage gebraucht, um wieder gute Stimmung aufzubauen. Nun geht der Blick aber nach vorn – und der ist deshalb etwas heller, weil sich die Personalsituation etwas entspannt hat. So kehrt nicht nur Veit Kramer nach seiner Sperre wieder zurück, sondern auch Marc-Philipp Zimmermann. “Er hat die ganze Woche mittrainiert, kann also spielen”, sagt Köhler, der nur auf die verletzten Matej Dybala und Besir Baftijar verzichten muss.