1. Mannschaft
VfB-Oster-Doppelpack: Am Gründonnerstag geht es nach Nordhausen
Auch wenn es ein abgegriffenes Bild ist, aber wir bemühen es trotzdem. Beim VfB Auerbach stellt sich in diesen Tagen die Frage: Wie viele Eier liegen zu Ostern im Auerbacher Nest? Hoffentlich sechs – nämlich Punkte! So lautet das Ziel in der Oberliga. Am Gründonnerstag, 17.30 Uhr, tritt der VfB beim FSV Wacker Nordhausen an, am Montag (14 Uhr) stört das Auswärtsspiel beim Bischofswerdaer FV die österlichen Feiertage. Aber zunächst zum Nordhausen-Spiel. Was gibt es Wichtiges zum Spiel zu sagen?
Die Ausgangslage
Klar ist: Es handelt sich um ein wichtiges Spiel im Kampf um den Liga-Verbleib. Allemal, wenn der Tabellen-16. den Neunten empfängt. Allerdings: Beide Teams trennen nur drei Zähler. Ein weiteres Beispiel dafür, wie eng die Liga zusammenliegt. Aber das Spiel hat ein gewisse Tradition, denn in der Regionalliga trafen beide Teams regelmäßig aufeinander und lieferten sich heiße Gefechte. Daran wird sich am Donnerstag auch nichts ändern. Hoffentlich aber daran: In der Regionalliga standen die Vogtländer bei Wacker oft auch auf verlorenem Posten – und unterlagen bis auf eine Ausnahme immer in Nordhausen. Von sechs Spielen holte Auerbach nur einmal einen Sieg – und kassierte in allen anderen Spielen zum Teil deutliche Niederlagen. Am Gründonnerstag soll deshalb alles anders werden.
Der VfB geht nach zwei erfolgreichen Spiele mit Selbstvertrauen in die Partie. „Die Mannschaft hat vor einer Woche in Wernigerode gekämpft. Man hat eine deutliche Weiterentwicklung gesehen“, sagt Ronny Kadelke, der VfB-Vorsitzende. „Wir spielen auf Sieg – etwas anderes lasse ich nicht gelten, auch aufgrund der Leistung in Wernigerode“, fügt Kadelke an
Der Gegner
Aus dem vormals hochschwebenden und mit Drittliga-Träumen versehenen Team aus Nordhausen ist ein abstiegsbedrohter Oberligist geworden. Allerdings gibt es bei Wacker zuletzt viel Licht am Ende des Tunnels: Nach dem Trainerwechsel zu Maximilian Denk startete das Team eine kleine Serie von drei Siegen in Serie, zog unter anderem auch ins Pokalfinale ein. In der Liga sprangen zuletzt auch zwei Siege raus (4:1 bei Fahner Höhe und 2:0 gegen Bautzen). Damit hat Nordhausen den Anschluss ans rettende Ufer hergestellt.
Der VfB
Die gute Nachricht: Die zuletzt angespannte personelle Lage entspannt sich. Lennart Dietrich und Marvin Todt könnten wieder zum Kader gehören – und damit die beinahe unendliche Geschichte des VfB-Rumpfkaders beenden. Auch kehrt mit Marc-Philipp Zimmermann ein zentraler Spieler wieder ins Team zurück. Das ist insofern eine gute Nachricht, weil das VfB-Offensivspiel in Wernigerode noch etwas lahmte.