1. Mannschaft
VfB-Team startet in die Wintervorbereitung
Das Jahr 2024 ging für den VfB Auerbach mit einer Enttäuschung zu Ende. Die beiden letzten Punktspiele in der Oberliga (nur ein Punkt) schmälerten die Aussichten im Kampf um eine Spitzenplatzierung – und riefen in der Vereinsführung eine gewisse Unzufriedenheit hervor. „Uns hat die Effektivität gefehlt, weshalb wir insgesamt fünf Punkte unter den Erwartungen liegen“, kritisierte Uwe Kramer, der sportliche Leiter der Vogtländer. Grund dafür sei auch die fehlende Erfahrung im jungen Auerbacher Team. Trotz der nun schon zehn Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze werde der VfB aber nicht den „Kopf in den Sand stecken. Wir werden weitermachen“, kündigt Kramer eine Offensive für die restliche Spielzeit an.
Dafür muss in der Vorbereitung auch alles gut laufen, damit dann in den Pflichtspielen das Optimum herausspringt – und der VfB vielleicht noch mal ein paar Plätze nach vorn springt. Deshalb beginnen die Auerbacher an diesem Montag mit dem Training. VfB-Coach Sven Köhler ruft seine Spieler auf den Schneeboden. Am Sonntag, 12. Januar, wartet gleich das erste Testspiel beim Regionalligisten Rot-Weiß Erfurt. Anschließend folgen weitere Testspiele in Rabenstein (18. Januar, 13 Uhr), in Meuselwitz (22. Januar), gegen den Reichenbacher FC (in Cheb am 25. Januar) sowie am 1. Februar gegen den VfB Empor Glauchau. Danach ist der Punktspielstart geplant. Ob das Wetter dies allerdings zulässt, ist schon heute fraglich.
Eine große Frage, die sich stets im Winter stellt, betrifft das Personal: Wird sich etwas im Kader verändern? Kramer hält sich mit Konkretem zurück, betont aber: „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht.“ So sind Neuzugänge denkbar. Gerade im Offensivbereich sieht der VfB noch Nachholbedarf. Schon in den nächsten Tagen will der Verein Vollzug bei Neuzugängen vermelden, heißt es. Damit würde der Kader auch weiterhin wachsen. Ein Aussortieren wird es allerdings nicht geben, unterstreicht Kramer: „Wir schicken keinen Spieler weg. Alle haben gültige Verträge und wir werden diese auch erfüllen.“ Sollten sich aber unzufriedene Spieler melden, dann werde sich der Verein dies anhören. „Wir wären sicherlich gesprächsbereit. Aber wir würden auch mit dem aktuellen Kader komplett weiterarbeiten.“
Denn es warten große Herausforderungen auf die Auerbacher. Will der ehemalige Regionalligist nochmals oben angreifen, darf er sich kaum noch Ausrutscher leisten. Das ist auch der Vereinsführung klar. Kramer betont: „Wir sind Realisten und wissen, dass es natürlich schwierig wird. Es muss alles passen und wir müssen auch etwas Glück haben“, sagt er. Dieses Glück soll sich das Team nun in der Vorbereitung erarbeiten.