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VfB testet in Sokolov – VfB-Coach fordert “ordentliches Resultat”
Wo sonst zu dieser Jahreszeit der Schnee in Unmengen fällt, plätschert derzeit der Regen unaufhörlich: Die Bedingungen in der Winter-Vorbereitungen auf die Oberliga sind für das Team des VfB Auerbach alles andere als einfach, allerdings vergleichsweise gut. „Wir müssen ja froh sein, dass es noch kein richtiger Winter ist“, sagt deshalb auch VfB-Coach Sven Köhler, der seit knapp zwei Wochen mit seinem Team trainiert. „Wir haben ordentliche Trainingsplätze und ich gehe auch davon aus, dass das Wetter weiter so bleibt, wie es derzeit ist.“ Deshalb steht wohl auch dem Jahresauftakt in der Oberliga am 21. Januar, 13 Uhr, gegen Zorbau nichts im Wege. „Wir gehen davon aus, dass wir spielen können. Allerdings kann man nie mit Sicherheit prognostizieren, wie das Wetter in den nächsten Tagen noch wird“, sagt Köhler und verweist auch darauf, dass nicht nur Schnee, sondern auch zu viel Regen den Platz irgendwann unbespielbar erscheinen lassen.
Da die Prognosen aber gut scheinen, trainiert das VfB-Team zielstrebig auf den Start hin. Noch eine komplette Trainingswoche wartet, darunter ein Testspiel am Mittwoch in Auerbach gegen den FC Lößnitz (18.30 Uhr). Vorher steht an diesem Samstag (14. Januar), 11.30 Uhr, ein Testspiel in Tschechien an. Der VfB tritt beim Drittligisten FK Banik Sokolov an. Dort findet das Spiel auf dem Kunstrasen statt, was Köhler zwar nicht als Ideallösung sieht, aber Verständnis dafür äußert: „Kein Team möchte derzeit seinen Rasenplatz für ein Testspiel nutzen. Da der Kunstrasen in Sokolov aber ein guter ist, wird das ein ordentliches Testspiel.“ Und zwar gegen einen Gegner, der erst zu Beginn diesen Jahres den Trainer gewechselt hat – und deshalb voller Elan ins Spiel gehen dürfte. „Ich erwarte einen zweikampfstarken Gegner, der uns alles bieten wird, was zu einem guten Test dazugehört“, so der VfB-Coach.
Beim VfB-Team richtet sich der Fokus auf verschiedene Aspekte, die das erste Testspiel des Jahres in Zwickau offenbart hatte: Zunächst ist da die defensive Stabilität. Köhler ärgert sich noch heute über die fünf Gegentore bei der 1:5-Niederlage. „Wir hätten keinen Ehrgeiz, wenn wir sagen würden, fünf Gegentore gegen Zwickau gehen schon in Ordnung. Nein, das waren mir zu viele Gegentreffer! Die tun schon weh – selbst gegen einen Drittligisten.“ Deshalb sollen Sinne für die Defensivarbeit des Teams gegen Sokolov geschärft werden – und dann ein gutes Resultat herausspringen. „Ein ordentliches Ergebnis wäre auch für den Kopf wichtig“, weiß Köhler – gerade eben im Hinblick auf den Punktspielstart.
Das Personal
In Sokolov werden weiterhin Matej Dybala und Besir Baftijar fehlen – sowie Marc-Philipp Zimmermann. Hingegen ist Lucas Seidel wieder ins Training eingestiegen. Pascal Schardt ist ebenfalls auf dem Weg zu einer Rückkehr ins Team. Berufsbedingt muss hingegen Marvin Todt derzeit den Trainingsumfang runterfahren. Immerhin konnten aber Fabien Bochmann und Pascal Degel voll mittrainieren.