1. Mannschaft
VfB vor Schlüsselspiel im Kampf um den Klassenerhalt
Am Samstag gilt es! Der VfB Auerbach muss beim Schicksalsspiel beim FSV Optik Rathenow punkten – und zwar dreifach, um die Chancen auf den Erhalt der Regionalliga weiter aufrechtzuerhalten. Anstoß ist 13 Uhr in Rathenow, dem Tabellennachbar im Keller der Regionalliga. „Es ist ein Entscheidungsspiel“, sagt auch VfB-Coach Sven Köhler, der am Freitag mit der Nachricht, dass er und die zentralen Spieler Marc-Philipp Zimmermann und Stefan Schmidt auch in der neuen Saison beim VfB bleiben, ein Zeichen für das heiße Duell gesetzt hatten.
Köhler sagt: „Jetzt müssen wir den Schwung mitnehmen und die Leistung des BFC-Spiels anknüpfen“, sagt Köhler – und das gegen ein Team, das kein klassischer Abstiegskandidat ist, sondern einen spielerischen Ansatz pflegt. Das Rathenower Konzept ist ein wenig anders als das Auerbacher: Bei Optik setzt man auf sehr junge Spieler, die in den Nachwuchsleistungszentren nicht den Durchbruch geschafft haben. „Sie wollen Rathenow dann als Sprungbrett nutzen“, weiß Köhler, der das Team beim überraschenden, aber verdienten 1:1 beim Chemnitzer FC gesehen hatte. „Sie haben dort sehr ordentlich gespielt und sich den Punkt verdient.“
Währenddessen setzt der VfB auf Teamgeist und einen kämpferischen Auftritt. Bei aller Bedeutung will Köhler sein Team nicht nur zusätzlich mit Maßnahmen überfrachten. „Wir halten alles so normal wie möglich“, sagt er. „Die Bedeutung des Spiels ist doch so oder so klar – egal, ob du etwas Besonderes vorher tust oder nicht.“ Also: Am Samstag geht es frühmorgens nach Rathenow. Die lange Fahrt gilt auch nicht als Ausrede. Denn Köhler sagt – mit einem Verweis auf der BFC Dynamo, dessen Trainer die lange Auswärtsfahrt als Grund für das Unentschieden aufgeführt hatte: „Wenn du Ausreden finden willst, dann kann man so etwas immer sagen. Natürlich ist es nicht optimal, aber keine Ausrede.“
Denn im Bus bleibt womöglich auch noch Zeit zum Einschwören – und zu Gesprächen zwischen den Spielern der ersten Elf. Wer in dieser stehen wird, lässt Köhler offen. Mit Marcin Sieber kehrt ein zentraler Spieler in den Kader zurück.