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VfB vs. VFC – ein Derby voller Fragezeichen

Flutlichtspiel, Vogtlandderby – die Ausgangslage für den Freitagabend könnte kaum besser sein. Um 19 Uhr ertönt der Anpfiff in der Arena zur Vogtlandweide, wenn der VfB den VFC Plauen empfängt. Ein kurzer Überblick über das Spiel
Die Ausgangslage
Beide Teams sind in der neuen Saison in der Oberliga noch ohne Siege. Während der VfB zwei Unentschieden eingefahren hat, verlor Plauen beide Spiele. Zwei Spieltage scheinen allerdings in dieser recht ausgeglichen Liga noch keine Aussagekraft für den weiteren Saisonverlauf haben. Beim VfB herrscht zumindest schon mal die Sicherheit vor, dass mit Plauen ein absolutes Spitzenteam nach Auerbach kommt – auch ohne eine perfekten Saisonstart. „Wir lassen uns nicht vom Start täuschen“, sagt VfB-Coach Sven Köhler. „Das Spiel gegen Sandersdorf darf der VFC keinesfalls verlieren.“ Und war dabei auch das souverän bessere Team gegen einen Gegner, der Auerbach auch alles abverlangt hat. Deshalb ist klar, dass die Gäste trotzdem als Favorit nach Auerbach kommen, verfügen sie doch über ein jahrelang gewachsenes Team. „Sie haben eine gute Mischung aus erfahrenen und jungen Spielern“, weiß Köhler. Und die Erfahrenen, wie die ehemaligen Auerbacher Eric Träger und Alexander Morosow, werden sich von zwei Niederlagen nicht aus der Bahn werfen lassen.
Der VfB
Nach zwei Unentschieden wäre ein Sieg natürlich ganz gut. Und dann auch noch im Derby. Allerdings plagen den VfB weiterhin starke Verletzungssorgen – in der Offensive und Defensive. So dünnt sich der Kader aus. Nach den Problemen in der Offensive, wo Köhler längst die Alternativen ausgegangen sind, tritt ähnliches nun auch in der Defensive ein. Matej Dybala ist angeschlagen und kann voraussichtlich nicht spielen. Da Pascal Schardt nicht fit ist, muss Köhler umdenken. „Es ist nicht ganz so einfach“, sagt er.
Das Derby
So viele Spieler haben auf beiden Seiten nicht mehr das letzte Aufeinandertreffen miterlebt. Auch wird wohl den jungen, neuen Spielern nicht die Rivalität schon ins Blut übergangen sein. Deshalb steige die Spannung erst am Spieltag, sagt Köhler. Erfahrungen mit Derbys und ihren Eigenarten hat aber jeder Spieler bereits gesammelt, meint er. „Am Ende geht es doch auch diesmal darum, eine ordentliche Leistung zu bringen.“ Beim VfB sollen die erfahrenen Spieler vorangehen.
Die Tickets
Karten gibt es noch an der Abendkasse. Die Gäste nutzen den Eingang am Ziegeleiweg, die Heimzuschauer und Neutralen den Eingang Bienenweg. Um rechtzeitiges Erscheinen wird gebeten.