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Wernesgrüner-Pokal: VfB freut sich über tolles Los
Wenn die kleinen Kugeln rollen, dann muss man auch mal Glück haben: Und der VfB Auerbach hat am Montagnachmittag ein wenig Losglück gehabt, als das Achtelfinale des Wernesgrüner-Sachsenpokals ausgelost wurde. Denn die Auslosung ergab für die Vogtland ein westsächsisches Duell gegen die Nachbarn des FSV Zwickau - und das auch noch als Heimspiel. "Das ist ein wunderbares Los", sagt Uwe Kramer, VfB-Sportvorstand, über das Derby, das Mitte/Ende November ausgetragen werden soll. "Für uns ist es eine schöne Geschichte, unsere Nachbarn zu empfangen. Der Kontakt zum FSV ist sehr gut, wir hoffen jetzt auch auf viele Zuschauer."
Und nicht nur das: Es ist auch sportlich eine interessante Aufgabe, schließlich erlitten die Zwickauer zuletzt dasselbe Schicksal wie der VfB - und stiegen ab. Oberliga gegen Regionalliga heißt es nunmehr. "Im Pokal ist immer alles möglich", sagt Kramer, der sich auch auf zwei Spieler freut, die nach Auerbach zurückkehren: Yannic Voigt und Marc-Philipp Zimmermann, die beide bereits das VfB-Trikot trugen. So war "Zimbo" erst im Sommer nach Zwickau zurückgekehrt und soll im nächsten Sommer wieder nach Auerbach zurück. Beim Wechsel im Sommer sei keine Klausel vertraglich festgelegt worden, dass Zimmermann nicht gegen den VfB spielen darf, betont Kramer: "Er darf gern spielen. Er spielt beim FSV Zwickau - da ist das schon in Ordnung", sagt Kramer und fügt mit einem Lächeln an: "Wir haben keine Angst vor Zimbo. Wir kennen ihn ja ganz genau. Ich bin schon auf das Duell gegen Marcin Sieber gespannt."
Vor allem freut sich Auerbach aber auch auf die Zwickauer Zuschauer. Die große Unterstützung des FSV-Anhangs ist in letzter Zeit in Auerbach wahrgenommen worden: "Sie mobilisieren derzeit sehr gut. Deshalb hoffen wir auf eine tolle Atmosphäre mit vielen Fans in der Arena zur Vogtlandweide. Wenn das Stadion von allen Seiten gut gefüllt ist, wäre das für uns das Schönste."
Der VfB hatte am Samstag den Einzug ins Achtelfinale durch einen glanzlosen, aber souveränen 2:0 (2:0)-Erfolg beim Dresdner SC klar gemacht. Nun freut sich der VfB auf den FSV Zwickau.