1. Mannschaft
"Zeichen für die Rückrunde": VfB holt zwei Regionalliga-Stürmer
Die Spitze der Oberliga Süd ist schon ein Stück weit entfernt. Zehn Punkte sind es für den VfB Auerbach bis zum Spitzenreiter. Allerdings wollen die Vogtländer in der Frühjahresserie nochmals für Spannung in der Liga sorgen. Um doch noch mal ein paar Plätze nach oben zu springen, setzt der VfB nun auch auf dem Transfermarkt ein Zeichen. Die Vogtländer verpflichten mit sofortiger Wirkung zwei Regionalliga-Offensivspieler. Mit Luis Werrmann vom VFC Plauen und Max Roscher vom Chemnitzer FC schließen sich zwei Spieler dem VfB an, die in der Hinrunde noch in der vierten Liga spielten. Die beiden jungen Spieler sollen die offensiven Probleme, unter denen das Team von Trainer Sven Köhler zuletzt litt, in Vergessenheit geraten lassen.
„Wir haben in der Halbserie noch 15 Spiele, in denen 45 Punkte zu holen sind. Die optimale Punktausbeute werden wir zwar womöglich nicht holen, aber wir wollen an die Konkurrenz und unsere Fans auch ein Zeichen setzen“, sagt Uwe Kramer, Auerbachs sportlicher Leiter, zur Verpflichtung des Offensiv-Duos. Der 21-jährige Roscher hatte in dieser Saison noch für den CFC gespielt und kam in der Regionalliga auf sechs Einsätze. In den vorherigen Serien zählte er auch zu den Stammkräften des Chemnitzer FC – und will nun in Auerbach seine Qualitäten erneut zeigen. Gleiches gilt für Luis Werrmann, der aus der Nachbarschaft, vom VFC Plauen, nach Auerbach wechselt. In der vergangenen Aufstiegssaison zählte er beim VFC zu den Stammspielern, kam in fast jedem Spiel zum Einsatz und trug damit auch zum Erfolg der Spitzenstädter bei. Der 20-Jährige kam in der laufenden Regionalliga-Saison auf vier Einsätze – und will nun in Auerbach wieder mehr spielen und vor allem Tore schießen. „Beide haben eine grundsolide Ausbildung und wollen Fußball spielen. Sie bringen eine gute Grundeinstellung mit. Sie passen gut in unsere Truppe“, freut sich Kramer über die beiden Neuen.
Vor allem bedankt er sich beim VFC Plauen für die gute Zusammenarbeit. „Wir bedanken uns bei den Führungsgremien des VFC und ausdrücklich beim sportlichen Leiter Michael Hiemisch, mit dem wir ausgesprochen vernünftige Gespräche hatten. Dass wir als kleinerer Klub im Ostvogtland die Chance haben, Spielern wie ihm Spielpraxis zu geben, freut uns“, sagt Kramer.
Der VfB hat sich damit auch dagegen entschieden, weitere Verstärkungen in der Defensive zu holen. Da mit Pascal Schardt und womöglich Veit Kramer zwei Spieler aus der Verletzung zurückkehren, ist die Defensive gut besetzt. In der Offensive steigt durch die beiden Neuen der Konkurrenzdruck. „Konkurrenz ist immer gut“, sagt Kramer, der dadurch auf eine Steigerung des Gesamtniveaus hofft.