1. Mannschaft
Zwei Testspiele, zwei Siege - VfB nimmt Anlauf auf die Oberliga
4:2 beim FSV Zwickau, 5:1 gegen den FC Lößnitz - die beiden bisherigen Testspiele des VfB Auerbach liefen erfolgreich. Wie viel die Ergebnisse wert sind, wird sich aber frühestens am Sonntag zeigen, wenn die Vogtländer mit dem Auswärtsspiel bei Germania Halberstadt in die Oberliga-Punktspiele starten. Vorher findet an diesem Mittwoch, 18 Uhr, noch das Testspiel gegen den ZFC Meuselwitz statt. Gespielt wird mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Arena zur Vogtlandweide. "Sollte der Platz noch komplett auftauen, dann spielen wir im Stadion", gibt Uwe Kramer, VfB-Sportvorstand, bekannt. Andernfalls weicht der VfB kurzfristig auf den Rasenplatz des Diesterweg-Sportplatzes aus.
Wo steht das Team?
Das ist aktuell schwer zu sagen. VfB-Coach Sven Köhler hatte bereits nach dem Sieg beim FSV Zwickau um Vorsicht bei der Bewertung der Ergebnisse gebeten. Auch das Spiel gegen Lößnitz lief gut - über die Aussagekraft lässt sich allerdings auch kaum etwas sagen. "Das ist alles ein Blick in die Glaskugel", sagt Uwe Kramer. Gerade auch im Vergleich zu anderen Testspielergebnissen der Oberliga-Kontrahenten. "Das Spiel gegen Lößnitz war auch noch mal in Ordnung. Die Jungs sind gut drauf - das ist zu erkennen. Und auch die Stimmung im Team passt." Allerdings kommt es eben darauf an, die Punkte in den Pflichtspielen zu holen.
Was steht am Mittwoch an?
Der VfB will unbedingt noch einmal auf einem Rasenplatz spielen, um sich an die Bedingungen zu gewöhnen. Denn am Sonntag in Halberstadt findet das Spiel auf Naturrasen statt - ganz im Gegensatz zur bisherigen Vorbereitung. "Die Vorbereitung war kurz und von den schwierigen Bedingungen geprägt", sagt Kramer. "Wir haben überhaupt noch nicht auf Rasen trainiert, sondern nur auf Kunstrasen, Eis, Schnee oder in der Halle." Dennoch habe sich das Team davon nicht beeindrucken lassen. Kramer: "Deshalb ist das Spiel gegen Meuselwitz auch wichtig. Dann können wir sehen, wo wir in etwa stehen." Der Regionalliga-Zwölfte ist sicherlich ein echter Härtetest.
Wie schaut es personell aus?
Eine wichtige Personalie gibt es außerhalb des Platzes: Mit Steve Renger hat der VfB einen neuen Co-Trainer verpflichtet. Der 28-Jährige ist bereits seit Anfang Januar offiziell Teil des Teams. "Für Sven Köhler war es alleine oft schwierig", weiß Uwe Kramer. "Wenn man fast täglich trainiert, ist es gut, wenn noch ein Co-Trainer mit dabei ist." Nach dem Ausscheiden von Heiko Junghans im Herbst hatte Köhler das Team einige Zeit allein betreut. Nun ist das Trainerteam wieder vollständig. Die Mannschaft hat hingegen noch einige Lücken - aber im erwartbaren Bereich. Einige Spieler sind angeschlagen.