2. Mannschaft
VfB II vollendet langen Weg mit der Vogtlandliga-Meisterschaft
Am Samstagnachmittag überschreitet die zweite Mannschaft des VfB Auerbach endlich die lang ersehnte Ziellinie: Zum Heimspiel gegen die SG Jößnitz (15 Uhr in Beerheide) erhält die Mannschaft die Meisterwürden überreicht – und feiert damit gleichzeitig den Aufstieg in die Landesklasse. Endlich – möchte man fast sagen. Denn das Ziel, in die Landesverbandsebene aufzusteigen, hegen die Auerbacher Verantwortlichen und Spieler schon länger. „Wir sind sehr glücklich darüber, auch weil wir einige Jahre darauf hingearbeitet haben“, sagt Michael Stöhr-Gäbler, VfB-Vorstandsmitglied. „Und die Meisterschaft in der Vogtlandliga ist in diesem Jahr auch verdient an uns gegangen“, ergänzt er. Schon drei Spieltage vor Schluss war dem VfB II die Tabellenführung in der Aufstiegsrunde der Vogtlandliga nicht mehr zu nehmen.
Damit schließt sich ein Kreis, der vor über fünf Jahren begonnen wurde: „Kevin Hampf und Ricardo Förster haben in den letzten Jahren seit der Neuausrichtung der zweiten Mannschaft sich diesen Erfolg verdient“, sagt Stöhr-Gäbler. Der VfB hatte vor einigen Jahren entschieden, die Zweite radikal zu verjüngen – und eigenen Nachwuchsspielern eine Plattform zu geben, die noch nicht den Sprung in die erste Mannschaft geschafft haben. Aber nicht nur eine Plattform ist die Zweite, sondern auch eine sportliche Heimat wie der Blick aufs Team verrät: „Es sind so viele Spieler dabei, die schon seit der F-Jugend bei uns spielen“, sagt Stöhr-Gäbler. „Darauf können wir stolz sein.“
Und vielleicht war auch dies ein Erfolgsfaktor auf dem Weg zur Meisterschaft: Das VfB-Team ist ein Team im wahrsten Sinne des Wortes. „Wir haben das nur erreicht, weil alle Spieler zu einer echten Truppe zusammengewachsen sind“, unterstreicht auch das VfB-Vorstandsmitglied und künftiger Geschäftsstellenleiter. Hinzu kommt auch noch, dass in dieser Saison noch erfahrene Spieler dazugestoßen sind – wie zum Beispiel Marcel Dressel. „In den letzten Jahren war die Mannschaft sehr jung, jetzt kam doch noch etwas Erfahrung hinzu. Spieler, die auch mal Tipps geben können und in schwierigen Situationen Sicherheit ausstrahlen“, sagt Stöhr-Gäbler.
Schwierige Situationen dürfte es in der nächsten Saison wohl in einer Vielzahl geben. Die Landesklasse ist noch einmal ein anderes Kaliber: „Natürlich ist unser Ziel der Klassenerhalt“, sagt Stöhr-Gäbler. Immerhin kann sich der VfB auf die Duell mit Oelsnitz oder Reichenbach freuen. Aber noch aus einem anderen Grund ist die Landesklassen-Qualifikation wichtig: „Die Lücke zwischen erster und zweiter Mannschaft ist dadurch nicht mehr so groß. Das hilft uns auch ungemein für die Durchlässigkeit nach oben.“
Bevor das VfB-Team in die Sommerpause geht, steht am Samstag, 25. Juni, um 16 Uhr auf dem Sportgelände des 1.FC Wacker Plauen noch das Pokalfinale gegen den VfB Schöneck an.