Der 11. Juni 2022 könnte in der Geschichte des VfB Auerbach ein wichtiges Datum werden: Denn dieser sommerliche Samstag könnte der Tag werden, wenn die zweite Mannschaft erstmals den Aufstieg in eine Landesspielklasse schafft – und damit ein weiteres Zeichen dafür setzt, wie gut der VfB in der Breite aufgestellt ist. Denn mit dem Auswärtsspiel der zweiten Mannschaft beim BSV Irfersgrün geht die Aufstiegsrunde der Vogtlandliga in den Schlussspurt – und der VfB braucht noch einen Zähler, um auch rechnerisch sicher als Meister festzustehen. Anstoß ist 15 Uhr.

Gelingt der eine ersehnte Zähler beim Tabellendritten, dann wäre es die Krönung einer Entwicklung über die vergangenen Jahre. Denn das VfB-Team in der Vogtlandliga hat sich über Jahre hinweg zu einer Gemeinschaft entwickelt, die sowohl in der Qualität, aber auch in der Breite wirklich meisterhaft ist. Das hatte sich zuletzt beim 3:0-Erfolg gegen den SC Syrau gezeigt, als der VfB seine Dominanz demonstriert hatte. „Für mich hat das Spiel das gezeigt, was die Mannschaft in den letzten Wochen sich erarbeitet hat: Wir waren sehr dominant, haben kaum etwas zugelassen und dafür auch vorn die Qualität, die Chancen herauszuspielen“, sagt VfB-Coach Kevin Hampf. „Es war eindrucksvoll, mit wie viel Spaß und Engagement die Mannschaft die Spiele angeht – und auch Rückschläge, wie die Verletzung von Ricardo Förster, wegsteckt.“ Ganz klar: Bei der Zweiten greifen die Räder ineinander – weshalb nun auch am vorletzten Spieltag endgültig der Aufstieg in die Landesklasse perfekt gemacht werden soll.

„Gefeiert haben wir noch nicht, weil es eben noch nicht zu 100 Prozent feststeht“, sagt Hampf, der nun auf eine Fortsetzung der guten Leistungen seiner Elf in Irfersgrün baut. „Wir freuen uns auf die letzten beiden Spiele.“ Und die Meisterfeier, wenn endgültig alles fix ist. Bei sechs Punkten Vorsprung und dem deutlich besseren Torverhältnis müsste es schon mit dem Teufel zugehen, dass die Party noch ausfällt.