Grimma kämpft, der VfB enttäuscht

FC Grimma – VfB Auerbach 3:3 (1:2)

Die U19 des VfB Auerbach hat in der Landesliga nur einen Punkt beim FC Grimma geholt. Beim Schlusslicht hatten sich die Vogtländer eigentlich deutlich mehr vorgenommen, blieben aber am Ende hinter ihren Erwartungen zurück.

Dabei hätte alles so gut laufen können. Doch wer dachte, dass die frühe Führung durch Pascal Sauer (3./Strafstoß) Ruhe in das VfB-Spiel bringen würde, sah sich getäuscht. „Wir kamen im gesamten Spiel nicht dazu, unsere spielerische Überlegenheit auszunutzen“, bemängelt VfB-Coach Steffen Winkler. Das Gegenteil war der Fall: Ungenaue Pässe im Aufbauspiel und Hektik prägten die kompletten 90 Minuten. Winkler kritisiert: „Unkonzentriertes Defensivverhalten und egoistische Spielweise in der Offensive zogen sich durch das ganze Spiel.“

Selbst eine Überzahl in den letzten 30 Minuten brachte keine Besserung. Grimma hatte die Auerbacher Führung schnell ausgeglichen (Weber/19.), der VfB ging danach noch zwei weitere Male – jeweils durch Toni Sieber (29./50.) – in Führung. Doch selbst das half nichts. Grimma glich zweimal aus. Eine Ursuche, auf die das Trainerduo Winkler/Unger bereits vor dem Spiel darauf hinwies: „Der Gegner kämpft ums Überleben.“ Aber angekommen ist diese Botschaft bei keinem Spieler des VfB. „Am Ende muss man mit dem Unentschieden beim Tabellenschlusslicht noch zufrieden sein“, ärgerte sich Winkler.