Fünf billige Kopfballgegentore – VfB-Defensivschwäche geht weiter

VfB Auerbach – FSV Zwickau 1:5 (1:0)

Fußball-Drittligist FSV Zwickau hat das Testspiel beim Regionalligisten VfB Auerbach am Freitagabend deutlich mit 5:1 gewonnen. Vor 450 Zuschauern drehte der Favorit nach einem 0:1-Pausenrückstand nach dem Seitenwechsel auf und kam zu fünf Kopfballtreffern. „Heute hat meine Mannschaft gezeigt, dass wir saugefährlich bei hohen Bällen sein können“, sagte Zwickaus Coach Joe Enochs.

Sein Team hatte gegen die Vogtländer, die sich mit schweren Abwehrfehlern im Grunde genommen selbst um ein besseres Resultat brachten, im ersten Abschnitt noch einige Probleme. Ausgerechnet der ehemalige Zwickauer Marc-Philipp Zimmermann hatte den VfB mit einem Schuss aus der Drehung in Führung gebracht (21.). „Wir hatten nur ein, zwei Chancen“, sagte Enochs zum Auftritt seiner Jungs. Vor allem aus der zweiten Reihe war Zwickau gefährlich.

Das änderte sich im zweiten Abschnitt. „Die Gegentreffer sind zu einfach gefallen“, ärgerte sich VfB-Coach Sven Köhler über die fünf Tore des FSV nach der Pause: Drei fielen nach Standards, zwei nach langen Bällen. Und in der Mitte standen die Auerbacher zu passiv neben ihren Zwickauer Gegenspielern. Christopher Handke (52./61.) und Elias Huth (57./88./90.) machten den deutlichen FSV-Erfolg klar. „Ich freue mich ganz besonders für die beiden“, sagte Enochs, während Köhler sich vor allem über die zwei späten Gegentreffer und einige vergebene klare Torchancen im Anschluss an das 1:3 ärgerte: „Dass wir ausgerechnet zwei so späte Gegentore kassieren, trübt das Bild.“

Für den VfB geht es am Freitag in der Regionalliga weiter. Dann tritt der VfB beim FC Rot-Weiß Erfurt an. Anstoß ist 19 Uhr.