Große Ungewissheit nach dem Leipzig-Spiel

Der Sonntag in Leipzig war nicht nur aufgrund des Ergebnisses, also der 1:3-Niederlage, ernüchternd für den VfB Auerbach. Auch die Tatsache, dass die Vogtländer gleich zwei Spieler während des Spiels verlor. Marcin Sieber und Danny Wild mussten frühzeitig vom Platz.

Die schlechte Nachricht vorneweg: Beide können am Freitag zum Regionalliga-Krimi gegen Optik Rathenow nicht spielen – allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Bei Sieber ist es unabhängig von seiner Verletzung: Er sah in Leipzig seine fünfte Gelbe, später musste er mit einer Knieverletzung vom Feld. „Wenn ich nicht gesperrt wäre, hätte ich am Freitag schon wieder spielen können“, sagt der Defensivspieler. Dass er nach seiner Verletzung nun eine Woche länger Zeit hat zum Auskurieren, gefällt ihm aber nicht. „Als Spieler willst du natürlich so viele Spiele wie möglich bestreiten, ohne gesperrt zu sein.“ Sieber hatte seit Ende der Hinrunde vier Gelbe auf seinem persönlichen Sündenkonto. Nun folgte die fünfte – und damit die Sperre.

Anders verhält es sich bei Danny Wild. „Wir müssen nun gegen Rathenow die drei Punkte holen“, hatte er noch nach der 1:3-Niederlage bei Lok gesagt. Doch schon zu diesem Zeitpunkt hatte er sich seinen linken Knöchel behandeln lassen. Schon in der ersten Halbzeit musste der Außenbahnspieler aus dem Spiel. „Bis zum 2:1 waren wir gleichwertig. Wir haben aber nach vorne zu wenig gemacht. Aber natürlich hat Leipzig von der Qualität her sehr gut Einzelspieler, die auch nicht viel zulassen“, sagte er zum Spiel.

Über seine Verletzung ärgerte er sich, noch steht aber nicht fest, wie lange er ausfällt. Am Donnerstag unterzieht er sich einer MRT-Untersuchung, am Freitag folgt dann die Diagnose. „Ich hoffe, es ist nur stark überdehnt und nichts am Knöchel kaputt.“ Noch will er aber keine Prognose abgeben. „Wir müssen abwarten.“ Sollten die Bänder nicht betroffen sein, dürfte sich die Länge seines Ausfalls in Grenzen halten. Andernfalls droht ihm ein längerer Ausfall.