Der VfB Auerbach bleibt in der Fußball-Regionalliga auf dem letzten Tabellenplatz hängen. Bei der VSG Altglienicke zeigten die Vogtländer allerdings am Sonntag, dass mit ihnen durchaus zu rechnen ist. Trotz der 1:3-Niederlage vor 110 Zuschauer im Berliner Amateurstadion im Olympiapark kann man der Auerbacher Rumpf-Mannschaft kaum einen großen Vorwurf machen: Beim Favoriten kämpften die Gelb-Schwarzen aufopferungsvoll – und hatten eine knappe Stunde lang sogar die Sensation in den Händen. Ein früher Führungstreffer durch Marc-Philipp Zimmermann (6.) brachte Auerbach Selbstvertrauen, um mit der weitgehend unerfahrene VfB-Mannschaft arbeitet unermüdlich und brachte die Führung bis in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel musste Auerbach dann aber dem Druck der VSG Tribut zollen: Uzan nach einer Flanke (65.), Brügmann mit einem Hammer vom Strafraumeck (75.) und nochmals Uzan mit einer Einzelaktion (84.) machten den Sieg des Favoriten perfekt.
Damit steht der VfB auch im dritten Regionalliga-Spiel in dieser Saison mit leeren Händen da. Allerdings dürfte das Spiel dem Team von Trainer Sven Köhler zumindest etwas Mut machen, denn mit dieser Leistung und einem einem breiteren Kader sollte Auerbach seine Konkurrenzfähigkeit in der Regionalliga zurückerhalten. Dafür hat Auerbach nun 14 Tage Zeit, weil das Spiel gegen Lok Leipzig aufgrund des DFB-Pokals am nächsten Wochenende nicht stattfinden kann.