Köhler: “Wir wollen mit einem Erfolgserlebnis starten”

VfB Auerbach – BFC Dynamo

Sonntag, 29. Juli, 13.30 Uhr, VfB-Stadion

 

Stimmen zum Spiel

Sven Köhler (Trainer VfB Auerbach):

…über das Aue-Spiel (1:1): “Aue hat noch eineinhalb Wochen Zeit – das hat man gesehen. Aber: Sie sind zwei Klassen höher und gewinnen wollten sie das Spiel natürlich auch. Für uns war es hingegen die Generalprobe, aus der wir mit einem guten Gefühl rausgehen wollten.Über weite Strecken haben wir ein sehr ordentliches Spiel gemacht. Dass es am Ende kein gutes Gefühl ist, ist der letzten Aktion und den Verletzungen von Arlind Shoshi und Marc-Philipp Zimmermann geschuldet.“

…den Ausfall von Marc-Philipp Zimmermann: „Das ist wirklich schade. Er kommt ja zu den Verletzten Daniel Tarczal und Danny Wild hinzu. Es macht die Sache für uns nicht einfacher. Trotzdem hat man gesehen, dass die Jungs es gut gemacht haben.“

…zum BFC Dynamo: „Das Spiel ist natürlich etwas anderes als Testspiele. Der BFC Dynamo hat einige wichtige Spieler verloren, aber sie haben in der Gesamtheit eine gute Mannschaft. Sie gehören zu dem Kreis der Profi-Mannschaften, die die im ersten Drittel einkommen wollen. Wir wollen aber natürlich trotzdem mit einem Erfolgserlebnis starten.“

…zur Frage, wer vor der Abwehr spielt: „Philipp Müller braucht nach seiner langen Verletzung noch Zeit. Alexander Mattern ist Ende August weg, André Herold war auch lange Zeit verletzt, obwohl er gegen Aue Werbung für sich gemacht hat. Es hat sich gezeigt, dass jeder gerne in die Mannschaft will.“

…zum Sprung von Felix Kunert: „Er hatte natürlich auch den Vorteil, dass Danny Wild verletzt war und wir kaum Alternativen in der Offensive hatten. Daher hatte er mehr Spielanteile, als wenn Danny gesund gewesen wäre.“

…zu Neuzugang Florian Mielke: „Ihm hat man angemerkt, dass es eine Umgewöhnung ist, zwei Klassen höher zu spielen. Daher war für ihn das Tor gegen Aue wichtig – damit ist er angekommen. Auch für uns als Mannschaft war es wichtig.“

 

Marc-Philipp Zimmermann:

…zu seiner Knieverletzung: „Es ist richtig Mist! Aber jetzt kann ich nichts mehr machen. Ich habe so viele Knieverletzungen innerhalb kürzester Zeit in einer Mannschaft bereits einmal in Zwickau erlebt. Eigentlich ist so ein Zufall undenkbar. Ich bin in einem Zweikampf mit Aues Wydra weggenickt. Ich gehe davon aus, dass ich sieben bis acht Spiele fehle. Ich wünsche dem Team natürlich viel Erfolg für einen guten Start!“

 

Informationen zum Spiel

Geschätzte Anzahl Gästefans: 250.

Schiedsrichter: Chris Rauschenberg (Hörselberg-Hainich).

Schiedsrichter-Assistent: Stefan Prager, Johannes Drößler.

Aufgebot VfB Auerbach: St. Schmidt, Rosenkranz – Heger, Mattern, Sieber, K. Müller, P. Müller, Lietz, Kadric, Seb. Schmidt, Hoffmann, Schlosser, Herold, Löser, Stock, Kunert, Mielke, Miertschink.

Mögliche Ausfälle: Tarczal, Wild, Zimmermann, Shoshi.

Gesperrt: keiner.

 

Informationen zum Gegner: BFC Dynamo

 

Gleich zum Saisonbeginn kommt mit den Berliner einer der großen Gegner ins VfB-Stadion: Der zehnfache DDR-Meister BFC Dynamo gehört zu den Vereinen der Regionalliga, die unter Profi-Bedingungen zur Leistungselite der Liga gehören. In der Vorsaison war der BFC lange Zeit in einer Distanz zum späteren Meister Energie Cottbus, die im Falle einer Schwächephase der Lausitzer schnell noch zu einer Berliner Überraschung hätte führen können. Doch die Geschichte war dann doch eine andere: Cottbus zog die Saison durch, der BFC wurde am Ende Vierter.

Und jetzt? Die Berliner gehören zum erlauchten Kreis der Anwärter auf eine Top-Platzierung. Da in dieser Saison der Aufstieg in die 3. Liga direkt – und damit nicht mehr über die Relegation – stattfindet, ist das Hauen und Stechen an der Spitze ausgebrochen. Berlin verlor mit Steinborn, Adomah oder Dadashov zwar wichtige Spieler, verstärkte sich aber gezielt. Patrik Twardzik aus Halberstadt oder Chris Reher, Patrick Brendel und Niklas Brandt (FC Viktoria Berlin) oder Yves Brinkmann (Meuselwitz) haben bereits in der Regionalliga ihren Mann gestanden und dürften mit ihrem neuen Club nun oben angreifen. Der VfB ist gewarnt.

Bilanz: Fraglos birgt die Partie eine gewisse Brisanz, waren die bisherigen acht Begegnung stets dramatisch. Der 4:1-Heimsieg des VfB im August 2015 oder die 1:2-Niederlage in Berlin im März (durch zwei Tore in den letzten Minuten) bleiben in Erinnerung. Daheim gelangen dem VfB gegen die Berliner zwei Siege. Allerdings gingen auch zwei Spiele verloren (9:11 Tore).

Gegründet: 1966

Stadion: Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Zuschauerkapazität: 19.708

Trainer: René Rydlewicz (seit 01.07.2016)

Internetwww.bfc.com