Marcel Schlosser gibt die Richtung für das Halberstadt-Spiel vor

Die Zuschauerzahl – das war das dominante Thema unter der Woche beim VfB Auerbach. Zumindest nach außen. Intern ging es rein ums Sportliche. Und bei diesem Thema hatte das Regionalliga-Team genug Gesprächsbedarf. Denn nach der bitteren und unnötigen 0:2-Niederlage und dem über weite Phasen nicht zufriedenstellenden Spiel folgte eine Auswertung. „Wir habe es intensiv ausgewertet“, sagt Kapitän Marcel Schlosser. „Ob allerdings gleich am Samstag schon wieder Friede, Freude, Eierkuchen herrschen wird – ich weiß es nicht.“ Denn auch Schlosser kann nicht in die Zukunft schauen. Der feste Plan ist es trotzdem, wenn mit Germania Halberstadt ein direkter Konkurrent im Kampf um den Klassenverbleib in die Arena zur Vogtlandweide kommt. Anstoß ist wie gewohnt 13.30 Uhr.

Rein sportlich geht es darum, wieder in die Spur zu finden – und dabei vor allem die Fehlerquote zu minimieren. Denn ganz klar: Mit so vielen leichtsinnigen Fehlern wie gegen Chemie Leipzig wird es auch gegen Halberstadt sauschwer. „Wir müssen auf dem Platz marschieren und Leistung bringen“, fordert Schlosser. „Wir sind uns dem Ernst der Lage bewusst.“ Und das ohnehin schon länger als erst seit der Chemie-Niederlage. „Als wir am 24. Juni mit dem Training begonnen haben, war jedem bewusst, worum es geht: nur um den Klassenerhalt.“ Und das bewahrheitete sich anschließend. Deshalb zählen Spiele wie gegen Halberstadt umso mehr.

Ausgerechnet jetzt fangen beim VfB aber wieder die Personalsorgen an: Mit Philipp Müller und Eric Träger fallen vorerst zwei Innenverteidiger aus. Zwei von drei, die die Vogtländer haben. „Sehr viele Alternativen habe ich nicht“, sagt VfB-Coach Sven Köhler. Immerhin steht ihm aber der restliche Kader zur Verfügung. Und auch 500 Fans auf den Tribünen, die das Team unterstützen werden. „Egal, ob es 100, 200 oder 700 Fans sind –  wir stehen in der Pflicht, unsere Leistung zu bringen“, will Marcel Schlosser keine Ausreden über eine andere Stimmung als in „normalen Zeiten“ gelten lassen. Aber eine Bitte hat er an die Zuschauer: „Sie dürfen uns natürlich kritisch beäugen. Wir alle arbeiten aber hart daran, jede Woche Punkte zu holen. Deshalb wünschen wir uns die gewohnt gute Anfeuerung.“ Und 500 Fans können da schon eine wichtige Rolle spielen.

 

Hinweise zum Spiel:

– Beide Eingänge sind offen.

– Bitte Abstände wahren und auf den vier Tribünen auf den vorgezeichneten Flächen/Plätzen verteilen und den Anweisungen der Ordnungskräfte Folge leisten.

– Maske tragen – überall dort, wo keine Abstände eingehalten werden können.

– Maskenpflicht in allen Innenräumen, wie der Sanitäranlage, und an den Verpflegungspunkten.

– Bitte die Desinfektionsmöglichkeiten nutzen.

– Alle allgemein gültigen Hygiene-Regeln einhalten!

– Kontaktdaten am Eingang angeben.

 

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