Philipp, mal Hand aufs Herz: Was war das denn für ein Spiel am Mittwoch? 3:3 gegen Altglienicke?!
Es war ein absolut verrücktes Spiel, was man wahrscheinlich so nicht oft erlebt. Ich glaube an so ein Spiel erinnert sich jeder noch ein Stück.
Warum sah es zwar nicht schlecht aus, mehr aber über lange Strecken auch nicht?
Es war das erwartet enge Spiel auf einem sehr schwierigen Platz. Das Spiel war geprägt durch viele Zweikämpfe, worunter natürlich der Spielfluss leidet. Und man darf auch nicht vergessen, dass wir gegen ein Vollprofi-Team gespielt haben. Wir können mit dem Punkt nach dem Spielverlauf zufrieden sein.
Wie weh tun drei Gegentore?
Drei Gegentore sind auf alle Fälle zu viel, vor allem wenn man sieht wie wir die Tore bekommen haben. Wir sind manchmal zu sorglos und unterschätzen bestimmte Situationen.
Habt ihr noch an einen Punktgewinn geglaubt – beim 0:2 und 2:3?
Es spricht für den Charakter der Mannschaft, dass wir nach dem 0:2 nicht auseinandergefallen sind und weiter an uns geglaubt haben. Wir mussten uns zwar kurz schütteln, aber haben zum Glück relativ schnell das 1:2 gemacht. Dass wir nach dem 2:3 nochmal zurückgekommen sind, ist natürlich Wahnsinn.
Am Sonntag geht es zu Lok Leipzig (13.30 Uhr). Wie erreicht ihr dann mehr Stabilität in der Defensive?
Wir müssen uns bewusst sein, dass jeder noch so kleine Fehler bestraft werden kann. Leichte Ballverluste sollten wir vermeiden und bei gegnerischen Standards müssen wir hellwach sein.