Große Spannung vor Pokalkracher im VfB-Stadion

Lange Zeit liegt es nicht zurück: In der Regionalliga hatte der VfB Auerbach erst vor wenigen Wochen bereits den 1.FC Lokomotive Leipzig zu Gast. Damals lieferten sich beide Teams einen heißen Kampf. Mit 1:1-Unentschieden endete die Partie. Dass die beiden Regionalligisten so schnell wieder aufeinandertreffen würden, erwartete damals keiner. Doch die Auslosung im Wernesgrüner-Pokal Sachsen ergab das Los: Auerbach gegen Lok Leipzig, schon so zeitig im Wettbewerb. „Natürlich konnten wir es uns nicht aussuchen“, sagt VfB-Manager Volkhardt Kramer. Und hätten sich die Vogtländer es sich aussuchen können, dann hätten sie sicherlich nicht Lok als Heimspiel gewählt. Zumindest nicht zu einem so frühen Zeitpunkt im Pokal.

„Wir hätten gern länger Anlauf genommen, um auf einen großen Gegner zu treffen“, sagt Kramer. Doch nun ist es Lok geworden. Und am Samstag, 14 Uhr (live im MDR-Stream), steigt die Partie. „Wir können es nicht ändern, also müssen wir, wenn wir weit kommen wollen, jetzt schon einen Großen schlagen“, so Kramer weiter.

Erfolgsfaktoren am Samstag sind: Wie verdaut der VfB die Niederlage beim BFC Dynamo (0:2)? Kramer: „Die Niederlage ist abgehakt. Wir haben uns zu lange am Ball aufgehalten. Wenn wir gegen Lok eine Chance haben wollen, dann müssen wir zügiger spielen.“ Und auch einen außergewöhnlichen Tag erwischen. Denn ein weiterer Faktor wird, wie Lok die Derby-Niederlage bei der BSG Chemie Leipzig verdaut hat. „Wir haben gehört, dass die Lok-Enttäuschung riesig ist“, sagt Kramer. „Sie werden um Wiedergutmachung bemüht sein.“ Also auch kämpferisch dem VfB ein erneut heißes Duell liefern. Die Folge für den VfB: „Nur mit Kampf werden wir es nicht schaffen. Wir müssen auch fußballerisch Akzente setzen. Dazu ist das Team in der Lage“, sagt Kramer.

 

VfB-Personalien

Verletzt: St. Schmidt, Rosenkranz, Tarczal, M. Schmidt, Träger.

Gesperrt: Jeck.