VfB Auerbach – FK Teplice U23 0:3 (0:2)
Vielleicht war es ganz gut, dass dann doch das Spiel gegen Rot-Weiß Erfurt abgesagt wurde. Denn hätte der VfB mit demselben Ergebnis in der Regionalliga abgeschlossen wie im Testspiel gegen den FK Teplice U23, dann wäre der Ärger groß gewesen. Gegen das Team aus Tschechien unterlagen die Vogtländer klar mit 0:3 (0:2). Ein Spiel, das dem Team durchaus eine Lehre sein wird. Denn ganz klar: So viele Fehler wie gegen das tschechische Team, das mit einem jungen Kader und drei Spielern aus der ersten Mannschaft antrat, darf sich der VfB in den Pflichtspielen nicht leisten. Sowohl offensiv, als auch vor allem defensiv. „Unsere Fehler wurden konsequent bestraft“, sagte VfB-Coach Sven Köhler. „Wir müssen generell unsere Fehler minimieren“, mahnte er – auch in Hinblick auf den „heißen Februar“ mit zwei Spielen gegen Spitzenteams (Lok Leipzig und Cottbus).
In diesen Spielen will der VfB wieder an die Leistungen bei Hertha BSC II (2:1-Sieg) anknüpfen. Gegen Teplice begann der VfB zwar gut, geriet nach zwei vergebenen Torchancen aber in Rückstand. Auch in der Folge leistete sich der VfB Unaufmerksamkeiten in der Defensive – und Teplice nutzte sie aus. Nach der Pause wechselte Sven Köhler durch. Er wollte die Belastung der Spieler gering halten, weil am Dienstag, 18 Uhr, bereits das nächste Testspiel ansteht. Dann kommt der Chemnitzer FC ins VfB-Stadion. „Ich hoffe, dass wir im Stadion spielen können“, sagte Köhler.
Angesichts der Ausgangslage gegen den Drittligisten scheint das Spiel auch für die beiden nächsten Regionalliga-Gegner interessant zu sein. Werden sie den VfB beobachten? Köhler bleibt gelassen. „Dann sehen sie eben unsere gesamte Mannschaft“, sagt er und meint damit, dass er denselben Plan wie gegen Teplice verfolgen wird. Er wird alle Spieler zum Einsatz kommen lassen. Damit will er die Belastung dosieren. Ist sie mit zwei Testspielen zu hoch vor dem Auswärtsspiel in Leipzig? „Nein“, betont Köhler. „Wir hätten auch das Punktspiel gegen Erfurt mit hoher Belastung gehabt. Und der Rhythmus Samstag – Dienstag – Sonntag ist kein Problem.“
Vor fremden Augen aus Leipzig oder Cottbus hat er ohnehin keine Angst. „Sie kennen ja sowieso schon unsere Spielweise.“ Außerdem wird er grundsätzlich: „Der Fußball ist so gläsern geworden. Da spielt das keine Rolle. Es ist vielmehr abhängig von der Tagesform am Spieltag.“
Statistik:
Tore: 0:1/0:2 Supa (7./37.), 0:3 Cerneho (67.).
Auerbach: St. Schmidt – Baude, Tarczal, Jeck, Morosow – Kameraj – Löser, Kadric, Mar. Schlosser, Schlicht – Genausch. – Eingewechselt: Max. Schlosser, Wurr, Sauer, Träger, Herold, Luderer, Maschke, M. Sieber, Stock, Zimmermann, Horschig.
Schiedsrichter: Ziegler (Straßberg).
Zuschauer: 100.