Regionalliga Nordost 
14. August 2021, 13:00
FC Energie Cottbus
5 - 0
VfB Auerbach 1906 e.V.
Stadion der Freundschaft
Zuschauerzahl: 4024
VfB Auerbach 1906
Schiedsrichter: Rasmus Jessen

Spielbericht

VfB-Trainer Sven Köhler verhalf Neuzugang Johann Weiß, der diese Woche aus Fürstenwalde kam, direkt zum Startelf-Debüt. Der erfahrene Viertliga-Kicker sollte die Abwehr stärken, was zunächst auch ganz gut gelang. Denn nach einer kurzen Druckphase zu Beginn, lief bei Cottbus kaum mehr etwas zusammen. Viele Fehlpässe prägten das Spiel des Ex-Bundesligisten, der ebenfalls maximal durchwachsen gestartet war. Die FCE-Kicker schienen mit sich selbst zu hadern. Genau in dieser Phase ging Auerbachs Top-Stürmer Marc-Philipp Zimmermann nach einem langen Flachpass plötzlich ganz allein auf die Kiste. Doch völlig unnötig baute er kurz vorm Abschluss einen Schlenker nach rechts ein und machte sich den Winkel selbst spitzer, daraufhin kullerte der Ball knapp am langen Pfosten vorbei – ärgerlich (34.). Beim nächsten FCE-Angriff wurden die Gäste dann bitter bestraft. Erst hielt VfB- Torwart Stefan Schmidt einen scharfen Kopfball aus Nahdistanz, musste aber abprallen lassen und FCE-Torjäger Engelhardt staubte zum 1:0 (40.) ab. Anschließend ging es noch vor der Halbzeit dahin mit dem Tabellenschlusslicht. Weil ein VfB-Verteidiger per Schlafeinlage das Abseits aufhob, konnte Jonas Hildebrandt einen langen Ball mit dem langen Bein zum 2:0 reinstochern (44.). Kurz vorm Pausenpfiff schoss Max Kremer sogar noch am leeren Tor vorbei (45.).

Um die verpasste Vorentscheidung nachzuholen, brauchte Energie aber nur wenige Sekunden in Durchgang zwei. Kremer war rechts ganz frei und legte flach in die Mitte. Da stand wiederum Putze mutterseelenallein, die kurze Ecke war ganz offen und er konnte in aller Ruhe einschießen (46.). Das Auftreten des VfB war spätestens ab da durchaus als peinlich zu bezeichnen. Sie ließen sich von Cottbus einfach überrollen.  Hildebrandt besorgte nach einer weiteren Zuschauereinlage der Gäste das 4:0 (59.). Immerhin das Traumtor von Badu, der den Ball aus der Luft zum 5:0 (76.) in den rechten Torwinkel reindrosch, war schwerer zu verhindern.