Stefan Schmidt: “Wir müssen zusammenhalten”

Chemnitzer FC – VfB Auerbach

Samstag, 25. August, 14.05 Uhr, Stadion Chemnitz (live im MDR-Fernsehen)

 

Stimmen zum Spiel

Marcel Schlosser (31)

…ob es ein besonderes Spiel für ihn als ehemaligen Chemnitzer ist? „Es haben einige von uns in Chemnitz gespielt. Allerdings spielt beim CFC keiner mehr, mit dem ich damals zusammengespielt habe. Daher spielt es nicht die große Rolle. Ein besonderes Spiel ist es trotzdem – aber aus anderen Gründen: Wir freuen uns auf die Zuschauerkulisse, es ist ein Live-Spiel im Fernsehen. Daher sollte jeder Spieler das Spiel nutzen, Eigenwerbung für die Mannschaft und sich selbst zu machen. Aber abgesehen davon sollten wir alle einfach auch mal das Spiel genießen. Es ist ein absolutes Bonusspiel für uns!“

…wie die Chancen stehen: „Chemnitz ist auf allen Positionen besser besetzt als wir. Das ist auch in Ordnung. Wir werden sehen, was dabei am Ende rauskommt. Wir werden uns Bestes geben und dann sehen wir, welches Ergebnis kurz vor 16 Uhr auf der Anzeigetafel steht.“

 

Stefan Schmidt (29)

…ob es ein besonderes Spiel für ihn ist? „Ja, es ist ein besonderes Spiel für mich, weil ich 14 Jahre beim CFC gespielt habe. Ich bin mit dem CFC in die 3. Liga aufgestiegen. Es werden sicher viele Freunde und Bekannte im Stadion sein. Ich freue mich riesig auf die Partie.“

…ob er es dem alten Verein zeigen will? „Nein, das nicht. Aber wir als Mannschaft möchten in erster Linie eine sehr gute Leistung zeigen – und wenn wir dazu noch etwas Glück haben, können wir vielleicht etwas Zählbares mitnehmen.“

…ob der VfB überhaupt eine Chance hat? “Wir müssen zusammenhalten, mit viel Leidenschaft und Willen spielen und etwas Glück brauchen wir auch gegen so einen Gegner. Dann haben wir eine Chance.“

…über die Chemnitzer Stärken: „Der CFC wird viel Selbstvertrauen nach dem super Saisonstart haben. Sie haben in allen Mannschaftsteilen eine sehr hohe Qualität für diese Liga.”

…welchen Empfang er von den CFC-Fans erwartet? „Ich denke nicht, dass ich angefeindet werde. Warum auch?! Ich gehe, wenn es die Zeit zulässt, noch regelmäßig mit Freunden zu den Spielen des CFC und drücke dem Klub die Daumen. Außer am Samstag!“

 

Amer Kadric (23):

 

Informationen zum Spiel

Geschätzte Anzahl Gästefans: 80.

Schiedsrichter: Marcel Unger (Nordhausen).

Schiedsrichter-Assistent: Michael Wilske, Marko Wartmann.

Aufgebot VfB Auerbach: St. Schmidt, Rosenkranz – Heger, Sieber, K. Müller, P. Müller, Seb. Schmidt, Lietz, Kadric, Seb. Schmidt, Hoffmann, Schlosser, Herold, Löser, Stock, Kunert, Mielke, Wild, Miertschink.

Mögliche Ausfälle: Tarczal, Zimmermann, Shoshi.

Gesperrt: keiner.

 

Informationen zum Gegner: Chemnitzer FC

Ein Blick nach oben. Um den Chemnitzer FC zu sehen, muss der VfB Auerbach nicht nur nach Osten schauen, sondern auch nach oben. Denn fraglos: Die Himmelblauen gehört in Westsachsen zu den Top-3 im Fußball, neben Aue und Zwickau. Dass der VfB Auerbach sich dahinter die gefühlte Rolle vier für den Moment erarbeitet hat, macht die Vogtländer natürlich stolz. Dennoch – und deshalb der Blick nach oben: Der Chemnitzer FC ist dem VfB Auerbach voraus. Profi-Verein gegen Amateurklub, Spitzenreiter gegen ein Team, das um den Klassenerhalt spielt, professionell geführter Klub gegen einen familiär geprägten Verein, der sich dank des Engagements von Ehrenamtlichen  emporgearbeitet hat – die Voraussetzungen vor dem Derby sind natürlich höchst unterschiedlich. Entsprechend ist natürlich auch die Rollenverteilung: Chemnitz ist der Favorit, Auerbach der klare Außenseiter.

 

Saison: Vier Spiele, zehn Tore, drei Gegentore, zwölf Punkte – das Team von Trainer David Bergner hätte nicht mehr aus dem Saisonstart herausholen können. Damit ist auch klar: Der CFC strebt – trotz Insolvenz – die Rückkehr in die 3. Liga an. Angesichts eines hervorragend besetzten Kaders spricht auch kaum etwas dagegen – außer der harten Konkurrenz in der Regionalliga. Daher sind die Himmelblauen auch trotz des guten Starts unter Zugzwang. Denn die Konkurrenz lauert auf Ausrutscher. Bemerkenswert ist dabei allerdings, dass die Grabenkämpfe im Hintergrund sich aufs Sportliche bislang noch nicht ausgewirkt haben.

 

Gegründet: 1966

Stadion: Stadion Chemnitz

Zuschauerkapazität: 15.000

Trainer: David Bergner (seit 06.01.2018)

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