Gelb-Schwarz gegen Rot-Weiß – ein Duell mit Tradition. Seit nunmehr fast zwanzig Jahren duellieren sich beide Teams: Mal war der VfB der Unterklassige, mal der FSV. Im Moment ist es der VfB, der am Mittwoch als Außenseiter ins Spiel geht, obwohl die Pflichtspiel-Bilanz für den VfB spricht (25 Spiele: neun VfB-Siege, zehn Unentschieden, sechs FSV-Siege). Um 17.30 Uhr steigt im Zwickauer Westsachsenstadion das Testspiel 3. Liga gegen Regionalliga. Ein echter Härtetest für die Vogtländer.
Dabei freut sich der VfB überhaupt darüber, dass die Partie nun doch stattfinden kann. Die Partie war ursprünglich für Samstag geplant. Der Schnee ließ aber kein Spiel zu. Nun findet der Test in Zwickau statt. „Es ist schön, dass wir nun endlich auch mal auf einem großen Platz spielen können“, sagt VfB-Coach Sven Köhler über die Möglichkeit, auf dem Kunstrasen im Westsachsenstadion auch mal die gesamte Größe des Spielfelds zu nutzen.
Denn Auerbach ist noch immer vom Schnee und Eis geprägt. Der Rasen des VfB-Stadions: auf absehbare Zeit unbespielbar, der Kunstrasen auf dem Diesterwegsportplatz ist noch nicht präpariert. Daher musste das Team auf den kleinen Kunstrasen im VfB-Stadion ausweichen oder dann auf dem freigeschobenen Teil des Diesterwegsportplatzes trainieren. „Es ist eine schwierige Situation aufgrund der Wetterbedingungen in Auerbach“, sagt Köhler. „Wir sehen aber zu, dass wir schon einige Einheiten machen können.“
Der FSV sei ein gutklassiger Gegner, der dem Auerbacher Team alles abverlangen wird. Das zum Testen der Form aufschlussreich, aber auch aus einem zweiten Grund interessant: Im VfB-Team wird nicht nur Testspieler Björn Trinks auflaufen, sondern auch drei A-Junioren, die mit dem Team mittrainieren. Jan Luderer, Niklas Winkler und Pascal Sauer.