Zum Auftakt in die neue Saison in der Vogtlandliga musste die U23 des VfB zu einem der Staffelfavoriten – dem SC Syrau. Wie in der Vergangenheit war es ein sehr enges und intensives Aufeinandertreffen, in dem aber leider die drei Männer in schwarz die Hauptrolle spielten.
Da beide Mannschaften noch nicht so richtig wussten, wo sie leistungstechnisch stehen, war der Beginn noch recht verhalten. Nach einer Viertelstunde kam die junge Auerbacher Mannschaft immer besser ins Spiel und kreierte aus einer starken Defensive heraus einige hochkarätige Chancen, welche aber leider aufgrund der eigenen Nerven, des Aluminiums bzw. der starken gegnerischen Torwartleistung nicht zu einem Torerfolg genutzt wurden.
Ende der ersten Halbzeit konnten die Schwarz-Gelben dann doch endlich jubeln. Albert Löser wurde durch gutes Kombinationsspiel auf die Reise geschickt und vollendete in toller Stürmermanier zum 1:0. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Aus unerklärbaren Gründen pfiff der Referee und das Tor zählte nicht. Das völlig überforderte Schiedsrichtergespann konnte keine sinnvolle Erklärung geben und verwickelte sich in Widersprüchen und sinnfreien Erklärungen und behauptete letztendlich auf ein „Phantomfoul“. Selbst der Gegner hatte kein Regelverstoß gesehen, und hat von einem regulären Tor gesprochen. So ging es leider torlos in die Pause.
Die zweite Hälfte ist schnell erzählt – die Mannen aus Syrau standen noch etwas tiefer, spielten weiter auf Konter und die Auerbach taten sich schwer, Chancen zu erspielen. Somit endete die faire Partie unentschieden, die sich nach dem Spielverlauf, wie eine Niederlage anfühlt.
„Es ist sehr schade, dass zum wiederholten Male diese ‚Unparteiischen’ persönliche Befindlichkeiten und Ablehnungen in ihre Spielleitung einfließen lassen und die junge Auerbacher Mannschaft um ihren Lohn gebracht wurde. Der Vorfall wurde an den Verband und den Schiedsrichterausschuss weitergeleitet, um einen fairen Wettkampf zu gewährleisten“, stellte das Auerbacher Team fest.
Trainer Kevin Hampf war unabhängig vom Ergebnis recht zufrieden: „Auf die Leistung lässt sich aufbauen und bestätigt den positiven Eindruck, den ich in den Pokalspielen wahrgenommen habe. Vielleicht müssen wir am Wochenende zwei Tore erzielen, damit eins zählt“ sagte er mit einem Augenzwinkern.
Am Samstag steht dann schon das nächste schwere Spiel an, denn dann kommt mit dem FC Werda der nächste Ligafavorit und Vorjahres-Pokalsieger nach Auerbach.