Auch wenn es Volkhardt Kramer nicht so gern hören mag, aber er ist der „Mr. VfB Auerbach“. Keiner hat den Verein in den letzten Jahrzehnten so geprägt wie unser Volkhardt. Der gesamte Verein ist ihm zu großem Dank für sein unermüdliches Engagement verpflichtet. Ohne ihn wäre der VfB nicht dort, wo er im Moment steht – in der Regionalliga. Und auch würde das VfB-Stadion nicht so ein Schmuckstück sein. An diesem Donnerstag feiert nun VK – wie er im Verein stets nur genannt wird – seinen 70. Geburtstag. Wir wünschen ihm alles Gute zum runden Jahrestag – und noch viele weitere Jahre mit dem gleichen Engagement. Wir haben anlässlich seines Geburtstags, den er im kleinen Kreis verbringen wird, gesprochen.

Volkhardt, wie gehst du das neue Lebensjahrzehnt an?

Ähnlich wie die anderen auch.  Es gibt noch Projekte, die uns beschäftigen – die Sportgala, die 25 Jahre Jubiläum feiert, die Fußballschule und auch meine Hauptthema VfB Auerbach. Wir haben das Stadion zurecht gemacht, aber es gibt noch weitere Projekte.

Das klingt ganz danach, als ob du nicht an einen Ruhestand denkst?

Ich habe nicht das Empfinden, dass ich in Ruhestand gehen müsste. Zusammen mit Katrin macht mir die Arbeit Spaß. Ich habe mal gesagt, dass ich – wie damals in der DDR – den nächsten Abschnitt mit einem Fünf-Jahresplan angehen will. Jetzt stecken wir mitten in der Bearbeitung.

Woher nimmst du diese Energie mit nun doch schon 70 Jahren?

Natürlich ist die Zahl nicht zu leugnen – und mit 70 ist es nicht ausgeschlossen, dass es mal einen Wackler gibt. Aber noch ist die notwendige Leistungsfähigkeit da. Wenn es einmal nicht mehr gehen würde, dann ich auch bereit, zu verzichten. Aber das Feuer brennt noch – das hat sich in den letzten Jahren nicht geändert. Was mich jung hält, ist, dass die nächste Generation nachkommt. Ich habe zwei junge Enkelsöhne beim VfB und eine leistungssportorientierte Enkeltochter. Es hält jung, als Großvater diese Entwicklung mitzuerleben.

Was waren – im Rückblick – deine größten Erfolge?

Natürlich der Aufstieg in die Regionalliga! Diesen Traum in Erfüllung zu bringen, war schon ein besonderes Erlebnis. Freudentränen sind mir aber die Wangen gekullert, als Fenja mit den Cheerleadern Gold gewonnen hatte und sie auf dem Podium zur Nationalhymne stand. Die Entwicklung meiner Enkel zu sehen, macht mich sehr glücklich.

Vielen Dank, Volkhardt für all deinen Einsatz für den VfB! Wir wünschen dir eine schöne Geburtstagsfeier und dass du uns noch lange erhalten bleibst!