Am Samstag, 13 Uhr, geht es für den VfB Auerbach los! Anpfiff zur Regionalliga – die zweite Saison nach Ausbruch der Coronavirus-Pandemie verspricht eine spannende Serie zu werden. Eine Serie voller Ungewissheit in jeglicher Hinsicht. Eine Saison mit unklarem Ausgang – allein schon deshalb, weil bislang noch unklar ist, wie viele Teams überhaupt absteigen werden. Der VfB ist vor dem Saisonstart bei Union Fürstenwalde am Samstag noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat eine offensives Doppelpack unter Vertrag genommen: Tomas Kepl und Lucas Seidel schließen sich den Vogtländern an.
Kepl wechselt von Viktoria Plzen nach Auerbach – und verstärkt die Offensive. „Er ist ein klassischer Mittelstürmer“, sagt VfB-Manager Volkhardt Kramer. Eine Mittelstürmer mit Torriecher: Der 21-Jährige hatte bereits in jungen Jahren für Furore gesorgt, als er für Tschechiens U19-Auswahl spielte, später sogar in einem Testspiel seines Heimatvereins gegen Bayern München zwei Tore schoss. „Er hat sich trotz seiner jungen Jahre bereits einige Meriten verdient“, sagt Kramer. „Er war genau so ein Spieler, den wir gesucht haben: groß gewachsen und zweikampfstark.“ So kann er als zweiter Stürmer neben Marc-Philipp Zimmermann spielen.
Ebenfalls in der Offensive kann Lucas Seidel spielen. Der 2,04-Meter-Mann wechselt aus dem Nachwuchs der FSV Zwickau nach Auerbach, spielte aber bereits früher einmal für den VfB. „Das ist auch für den VfB als Jugendspieladresse ein gutes Zeichen“, betont Kramer. Allerdings will Kramer dem jungen Reichenbacher nicht zu viel Verantwortung aufbürden – wie auch allen anderen Juniorenspielern. „Lucas ist ein guter Fußballer und auch ein Mann für die Zukunft. Wir wollen aber ausdrücklich nicht die Erwartungshaltung zu hoch setzen. Die jungen Spieler sollen sich frei entwickeln können.“ So wie Yannic Voigt, Moritz Seidel oder Niklas Kubitz in der vorigen Saison.
Eine erste Antwort auf die Stärken des Auerbacher Regionalliga-Teams wird sicherlich das Auswärtsspiele in Fürstenwalde geben. Klar ist aber auch: Noch ist die Kaderplanung nicht abgeschlossen. „Wir wollen noch einen Abwehrspieler verpflichten“, kündigt Kramer an. Einer, der sofort das Zeug dazu hat, Regionalliga zu spielen. Derzeit laufen bereits etliche Gespräche.