Nun ist es endlich soweit: Die Weihnachtspause ist vorüber, das Regionalliga-Team hat die Pause beendet – und auch schon die Hallenturnier-Zeit. Das Team von Trainer Sven Köhler trainiert seit Montagabend wieder unter freiem Himmel. Was gibt es Neues? Wir stellen die wichtigsten Fragen zur Vorbereitung auf die Regionalliga-Frühjahresserie zusammen.
Was macht die Mannschaft nun?
Zunächst natürlich trainieren, trainieren, trainieren! Schon am Montag mussten die Auerbacher Spieler ordentlich schwitzen. Die Grundlagenausdauer für eine sicherlich lange und beschwerliche Regionalliga-Serie sollen gelegt werden. Der VfB will im Sommer den Klassenerhalt feiern. In den nächsten Tagen ist somit die Trainingsintensität hoch. Doch die VfB-Jungs trainieren nicht nur, sondern spielen auch. Mindestens drei Testspiele stehen an, bis der Regionalliga am 2. Februar theoretisch mit dem Nachholspiel gegen den FC Rot-Weiß Erfurt starten soll. Ob das Wetter dies zulässt, ist natürlich im Moment noch ungewiss.
Die Testspiel sind folgenden:
Samstag, 12. Januar, 14 Uhr: VfB Auerbach – FSV Zwickau (VfB-Stadion oder Diesterweg-Sportplatz)
Samstag, 19. Januar, 13 Uhr: VfB Auerbach – FC Inter Leipzig (VfB-Stadion oder Diesterweg-Sportplatz)
Samstag, 26. Januar, 14 Uhr: VfB Auerbach – Dynamo Dresden Perspektivteam (VfB-Stadion oder Diesterweg-Sportplatz).
Gibt es Abgänge?
Wie angekündigt, kommt es zu personellen Veränderungen während der Winterpause. Es war bereits absehbar, dass der VfB durchaus Spielern die Chance geben würde, die zu wenigen Einsätzen kamen, eine neue Herausforderung zu suchen. Dies tat Kilian Müller, der nach Stuttgart wechselt. Anders liegt der Fall bei Florian Mielke, der arbeitsbedingt nach Berlin wechselt. “Der Wechsel ist ärgerlich”, sagt VfB-Coach Sven Köhler. “Wir haben mit ihm im Sommer ein Experiment gewagt.” Mielke wechselte als Landesliga-Torjäger nach Auerbach, kam nach und nach aber immer besser zum Zug und gehörte zum Schluss öfter zur Startelf. “Wir haben ein halbes Jahr hart daran gearbeitet und Florian war noch nicht am Ende seiner Leistungsfähigkeit angelangt. Daher wäre sein Weg bei uns noch nicht vorüber gewesen.” Er musste den Verein trotzdem verlassen – da es eben auch ein Leben außerhalb des Fußballs gibt. Ebenfalls Abwanderungsgedanken hegt Arlind Shoshi. “Ich gehe nicht davon aus, dass ich nach der Winterpause weiter für Auerbach spiele”, sagt er. Er sucht nach einer neuen Herausforderung.
Kommen neue Spieler?
Einer ist eigentlich schon da – und zwar ein richtig guter: Daniel Tarczal. “Für mich ist er ein gefühlter Neuzugang”, sagt Sven Köhler zu seinem Rückkehrer, der nach einer Knie-Verletzung komplett wieder zurück ist. Zurück und fit. “Er ist auf dieser Position ein ganz wichtiger Spieler für uns”, sagt Köhler und freut sich auf den zentralen Mittelfeldspieler, der in der Rückserie 2018 eine zentrale Stütze war, um den Klassenerhalt zu sichern. Das soll er auch diesmal tun – mit seiner Routine und spielerischen Fähigkeiten. Aber trotzdem gilt: “Wir haben rein von der Spielerzahl Bedarf”, sagt Köhler. Ein heißer Kandidat ist Josef Ctvrtnicek. Der 28-Jährige ist Stürmer, spielte bislang in Tschechien. Er könnte Florian Mielke ersetzen. “Die Chancen stehen gar nicht so schlecht”, sagt Köhler, den der bullige Angreifer in den zwei Trainingseinheiten, die er bislang mit der Mannschaft absolviert hat, überzeugte. In den nächsten Tagen soll daher die Entscheidung fallen, ob er nach Auerbach wechselt oder nicht.
Daneben hält der VfB die Augen offen – vor allem nach Spieler, die bei ihren aktuellen Vereinen unzufrieden sind oder die ihr Verein abgeben möchte. “Wir haben in der Vergangenheit gemerkt, dass es nicht immer leicht ist, Spieler vom Standort Auerbach zu überzeugt”, sagt Köhler. Doch: “Alle, die dann aber zu uns kamen, waren zufrieden.” Darauf hofft er nun auch. Insgesamt sollen zirka zwei bis drei Neuzugänge nach Auerbach wechseln.