VfB visiert die Endrunde des Hallenpokals an

Die beste Stimmung bei einem Hallenturnier ist im Vogtland natürlich beim Finale um den Pokal der Freien Presse, dem Nachfolgeturnier des Hallenkreispokals, bei dem noch nach alten Hallenregeln gespielt wird. Genau in diese Stimmung will auch der VfB II eintauchen. Dafür muss der Vogtlandligist aber die Zwischenrunde in der Plauener Wieprechthalle am Sonntag überstehen. Beginn ist 14 Uhr.

„Natürlich ist unser Ziel, in die Endrunde zu kommen“, sagt Ricardo Förster. „Das haben wir in den letzten Jahren immer geschafft. Das soll auch diesmal klappen.“ Die Vorrunde hatte der VfB souverän überstanden. Nun warten aber andere Gegner auf das Team aus dem Göltzschal. „Es wird keine leichten Gegner geben“, sagt Förster. Gruppenfavorit ist der FSV Treuen als Landesklassist. „Aber in der Halle haben alle gute zwei, drei Kicker in ihren Reihen“, sagt Förster. „Es kann alles passieren.“ Neben Treuen und Auerbach wollen auch noch der VfB Pausa, der ESV Lok Plauen, der VfB Plauen Nord und SSV Bad Brambach in die Endrunde einziehen. „Wenn wir das abrufen, was wir können, dann können wir die Endrunde schaffen“, sagt Förster. „Es kann aber auch dumm laufen, wenn du zum Beispiel das erste Spiel nicht gewinnst.“ Die erste Partie bestreitet der VfB gegen Lok Plauen.

In der Vorrunde setzte das Trainerteam vor allem auf jüngere Spieler. „Sie haben es sich verdient“, sagt Förster. Daran wird sich auch in der Zwischenrunde nichts ändern. Der Kader bleibt in etwa so zusammen wie beim Auftaktturnier. Aus gutem Grund: „Wir sind immer gut gefahren, auf eine eingespielte Mannschaft zu setzen.“ Darauf legt auch der VfB-Coach Kevin Hampf hohen Wert: „Ich mache den Jungs keine Vorgaben“, sagt er. „Sie sollen mir nur beweisen, dass sie guten Hallenfußball spielen können.“ Hampf hofft vor allem auf ein gutes Auftreten – und noch etwas: „Alle sollen Spaß am Fußball haben und wir wollen verletzungsfrei bleiben.“

Sollte das eintreten, wäre schon ein wichtiges Ziel erreicht. Ob am Ende der große Wurf mit dem stimmungsvollen Finale auch auf den VfB wartet, wird sich zeigen. Einen Vorgeschmack darauf bekommt der VfB am Sonntag. „Es sind viele Plauener Vereine mit dabei. Da müssen wir als Auerbach auch darauf gefasst sein, dass die Stimmung in der Halle gut ist“, sagt Ricardo Förster.