VfB vor dem Lok-Spiel – jeder Punkt ist ein Zusatzpunkt

Das Team der Stunde in der Regionalliga kommt an diesem Mittwoch, 19 Uhr, in die Arena zur Vogtlandweide: Der 1.FC Lokomotive Leipzig gastiert nach drei 4:0-Siegen in Serie im Vogtland. VfB-Coach Sven Köhler ordnet deshalb die Ausgangslage vor dem Lok-Spiel richtig ein: „Wir müssen ein richtig gutes Spiel zeigen, um gegen Lok eine Chance zu haben“, sagt er. Denn wenn nicht schon die Tabelle genug Aussagekraft besäße, würde auch der Blick auf der Kader die Unterschiede unterstreichen: Michael Schlicht, der im Sommer als Stammspieler den VfB verlassen hatte, ist bei Leipzig so gut wie chancenlos auf einen Platz in der Startformation. Das ging im Übrigen auch Paul Horschig bei Chemie Leipzig nicht anders. Auch er war in Auerbach Stammspieler, bei Chemie saß er gegen seinen Ex-Verein 90 Minuten auf der Bank. Für Köhler ist dies ein Indiz dafür, wie sich die Liga auseinanderentwickelt hat. „Die Hoffnung, dass durch die Pandemie alle näher zusammenrücken hat sich nicht bestätigt. Es ist eher so, dass die Unterschiede größer geworden sind.“

Und so hat Lok gegen den VfB vor allem in der Offensive die Qual der Wahl. „Ihr Kader ist so gut in der Breite besetzt, dass man gar nicht weiß, wer überhaupt spielen wird“, warnt Köhler. Ganz klar: Jeder Punkt gegen Lok ist ein Zusatz-Punkt. „Wir werden natürlich ins Spiel gehen und uns vor nehmen, ein gutes Spiel zu machen und es Lok so schwer wie möglich zu gestalten, das Spiel zu gewinnen“, sagt Köhler.

Dabei kommt es beim VfB es auf die Defensive und das Defensivverhalten besonders an. „Wir müssen uns defensiv untereinander helfen – und durch aktives Verteidigen die Räume eng machen, weil sie über sehr gute 1:1-Spieler verfügen“, so der VfB-Coach, der seinem Team am spielfreien Wochenende kein weiteres Testspiel zumuten möchte. „Die Belastung im Oktober ist mit sieben Spielen schon hoch genug“, sagt Köhler. „Da würde uns ein weiteres Spiel nicht viel bringen.“

Hinweis

Nachweise (3G) sind nicht nötig. Es besteht lediglich die Pflicht zur Kontaktnachverfolgen. Listen liegen an den Eingängen aus, es gibt auch Sammelboxen für die formlos ausgefüllten Zettel, die jeder bereits im Vorfeld des Einlass ins Stadion ausfüllen kann. Im Stadion besteht Maskenpflicht bis zum Sitz-/Stehplatz. Im Stadion gibt es eine Zuschauerbegrenzung auf 1000. Es gab keinen Vorverkauf. Alle verfügbaren Tickets gibt es ausschließlich an der Abendkasse.