Das Glück teilen, ohne den Jackpot zu knacken? Egal ob Lotto 6aus49, Eurojackpot, Keno oder Rubbellose. Dank dem Lotto-Prinzip trägt jede Spielteilnahme zum Wohl des Landes bei. Rund die Hälfte der Spieleinsätze schüttet die Sächsische Lotto-GmbH wieder an die Gewinner aus - und bis zu 40 % der Gelder kommen über den Landeshaushalt automatisch dem Gemeinwohl zugute. Allein im Jahr 2023 konnte Sachsenlotto dem Freistaat Sachsen so rund 121 Millionen Euro für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen. Ein wichtiger finanzieller Beitrag, ohne den zahlreiche Angebote in den Bereichen Umwelt, Jugend, Sport, Kultur, Wohlfahrtspflege und Suchtprävention nicht möglich wären - davon profitiert auch der VfB Auerbach.
Bilanz der sächsischen Lotto-GmbH 2023:
Reinertrag, 59 Millionen Euro Lotteriesteuer und 1,1 Million Euro Erträge der GlücksSpirale
Der Sport hat die Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen und viele positive Emotionen zu erzeugen. Gerade Sachsen kann auf eine breite Sportlandschaft verweisen - die Initiative TeamSport Sachsen (der auch der VfB Auerbach angehört) und Sachsenlotto setzen seit der Spielzeit 2021/2022 auf eine gemeinsame Werbekooperation.
Mehr als 27 Millionen Mitgliedschaften in über 90.000 Sportvereinen zählt der Deutsche Olympische Sportbund. Dabei engagiert sich der DOSB für den Breiten-, Freizeit- und Gesundheitssport genauso wie für den Spitzensport. Besonders in seiner Funktion als nationales olympisches Komitee setzt er sich für Fair Play und Chancengleichheit ein und wendet sich gegen jegliche Art von Diskriminierung, Gewalt und Doping. Gemeinsam mit der Glücksspirale werden Olympioniken gefördert.
Unter dem Leitsatz „Sport ist MehrWert!“ setzen sich der TeamSportSachsen e.V. und der
Landessportbund Sachsen e.V. für eine intensivere Würdigung sowie stärkere gesellschaftspolitische
Verankerung des organisierten Sports und der Vereine in Sachsen ein. Gemeinsam wurden sechs
Forderungen formuliert, welche auch im Rahmen des am 17. Juni in Dresden stattfindenden Sportgipfels
durch die Vertreter thematisiert werden.
Sport bewegt. Sport verbindet. Sport zeigt Haltung. Sport leistet einen wichtigen gesellschaftlichen
Mehrwert – beispielsweise, wenn es um die Förderung des sozialen Zusammenhalts in Form von
Teilhabe, Integration, Inklusion sowie Nachwuchsförderung oder die Entlastung des Gesundheits- und
Sozialsystems durch Prävention- und Jugendarbeit geht. Nicht zuletzt ist der Sport als Wertevermittler
auch für die innere Sicherheit sowie als Standortfaktor und Werbeträger von Relevanz für die gesamte
Gesellschaft.
Karsten Günther, Vorstandsvorsitzender TeamSportSachsen e.V.: „Für eine stärkere
gesellschaftspolitische Verankerung des organisierten Sports im Freistaat haben wir als Verein sechs
Forderungen aufgestellt und adressieren diese an die sächsische Landespolitik. Unser Ziel ist es, gerade
auch in Hinblick auf die anstehenden Landtagswahlen im September 2024 in einen noch gezielteren
Austausch mit Vertretern aus Politik und in der Folge natürlich auch der Verwaltung zu gehen, um die
Kraft des Sports in und für den Freistaat voll zur Entfaltung zu bringen.“
Der TeamSportSachsen e.V. bündelt die Interessen von insgesamt 25 Profisportvereinen aus dem
Freistaat Sachsen und verfolgt seit dem Zusammenschluss als Initiative im Jahr 2020 den Ansatz,
sportartenübergreifend Knowhow auszutauschen.
Die Oberliga-Saison neigt sich dem Ende entgegen. Damit ist auch der Zeitpunkt für die Planung für das neue Spieljahr gekommen. Der VfB Auerbach arbeitet bereits seit einigen Wochen im Hintergrund am Kader für die Saison 2024/25. Die wichtigste Nachricht ist dabei Klarheit bei der Trainerfrage: Dass Sven Köhler auch weiterhin auf der Trainerbank in Auerbach sitzen wird, steht schon länger fest. Sehr lange sogar, wie Uwe Kramer, VfB-Sportvorstand, betont: "Wir haben uns damals zu dem Zeitpunkt, als wir gegen Plauen das Derby verloren hatten und die Kritik am größten war, dazu entschlossen, den Weg gemeinsam weiterzugehen", blickt er auf die Entscheidung zurück und verweist darauf, dass die Vereinsführung eben auch in Zeiten, als es viel Kritik hagelte, ruhig geblieben sei. Eine Stärke - und auch ein Faktor, den der Standort Auerbach ausmacht, weil Trainer und Spieler hier in Ruhe arbeiten können. Deshalb war auch die Entscheidung auf Köhler gefallen, der in den letzten Wochen nochmals beweist, wie gut er ein Team formen kann - und dies auch in Zukunft tun soll. "Wir setzen auf Kontinuität", sagt auch VfB-Präsident Ronny Kadelke.
Das Vertrauen in Köhlers Fähigkeiten, aus jungen Spielern eine gute Mannschaft zu formen, ist groß. Und wie die aktuelle Siegesserie zeigt, greifen die Mechanismen immer besser. Aktuell sogar hervorragend, sodass sogar noch der dritte Platz möglich ist. Damit einhergehend ist natürlich die Frage, ob der Kader, an dem die VfB-Fans und -Verantwortlichen derzeit so große Freude haben, auch gehalten werden kann. "Im Idealfall bleibt der Kader im Großen und Ganzen zusammen", sagt Kramer, der darauf verweist, dass ein Großteil der Spieler einen Vertrag für die neue Saison besitzt. Er weiß aber auch: "Mit den großen Geldern werden wir nicht um uns werfen. Auch unsere finanziellen Möglichkeiten sind begrenzt, auch wenn wir intensiv am Sponsoring arbeiten." Klar sei auch, dass Vollprofis in Auerbach in der Oberliga keine Option seien. "Wer nicht mit unserem Konstrukt leben kann, der wird nicht zu uns wechseln", sagt Kramer, der auf die weichen Faktoren verweist, die für Auerbach sprechen: Ein junger, sympathischer Kader und das schönste Stadion der Oberliga - sowie einer der höchsten Zuschauerzusprüche aller Klubs. "Wir bieten diese Rahmenbedingungen besonders für junge Spieler, die bei uns eine optimale Ausbildung und Plattform genießen können."
Dass einige Spieler aus dem VfB-Kader nun andernorts begehrt sind, spricht einerseits für diese Philosophie, andererseits natürlich auch dafür, dass der Kader in der aktuellen Form nicht zu 100 Prozent zusammenbleiben dürfte. So ist Paul Kämpfer von Rot-Weiß Erfurt ausgeliehen. Von Marcin Sieber hat sich der Verein bereits zum Saisonende verabschiedet. Er wechselt nach Glauchau. "Wir werden auch in der neuen Saison eine gute Truppen zusammenstellen. Wir sitzen derzeit nicht rum und drehen Däumchen, sondern schauen uns um. Wenn uns Spieler verlassen sollten, dann werden wir sie ersetzen. Sollten es wieder junge Spieler sein, dann ist es die Aufgabe des Trainers, wieder eine Mannschaft zu formen, mit der wir oben mitspielen können", sagt Kramer, der allerdings auch darauf verweist, dass kein Spieler unersetzlich sei. Auch Stammspieler. "Wenn überhaupt einmal ein Spieler in den letzten Jahren ganz schwer zu ersetzen war, dann ein Ausnahmespieler wie Marcel Schlosser. Das war der größte Verlust, den wir je erdulden mussten."
Die erste wichtige Personalie ist die Vertragsverlängerung von Ondrej Brejcha. Mit ihm hat der VfB eine zentrale Position im Oberliga-Team geklärt. Der Kapitän bleibt dem Verein auch in der neuen Oberliga-Serie erhalten. „Den Kapitän zu halten, ist immer die wichtigste Entscheidung“, sagt Kramer. Der 30-jährige Brejcha war im Sommer 2021 nach Auerbach gewechselt und ist die Leitfigur auf dem Platz. Mittlerweile ist der aus Tschechien stammende Mittelfeldspieler auch im Vogtland heimisch geworden – und nicht mehr aus dem VfB-Team wegzudenken. Brejcha soll auch in der neuen Saison eine zentrale Rolle im VfB-Team spielen – mit vielen jungen Spielern um ihn herum.